BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat Mitleid mit Mario Götze

Vor dem Spiel gegen den FC Bayern spricht BVB-Boss Hans-Joachim Watzke über das Gipfeltreffen (ab 18:30 Uhr), die traurige Entwicklung von Mario Götze und strotzendes Selbstbewusstsein.

Bei einem Sieg heute Abend könnte Borussia Dortmund dem FC Bayern bis auf zwei Punkte auf die Pelle rücken. „Wir können den Fans in der Bundesliga ein bisschen Spannung schenken“, so BVB-Boss Hans-Joachim Watzke im Interview mit der „Bild“. Das sei eine Menge und darauf könne er stolz sein, die absolut größte Chance, Meister zu werden, habe aber weiterhin ganz klar Bayern.

Auf Mario Götze lässt BVB-Boss Watzke nichts kommen
Auf Mario Götze lässt BVB-Boss Watzke nichts kommen

Vor dem Gipfeltreffen hat Watzke höchsten Respekt vor der Bayern-Mannschaft. Sie strotze vor Selbstbewusstsein und habe Weltklasse-Spieler. „Neuer, Lahm, Lewandowski, Robben, Müller – das sind im positiven Sinne richtige Mentalitäts-Monster“, so Watzke zur „Bild“. Die Bayern würden am Samstag mit einer Top-Mannschaft auflaufen, „die brennen wird“.

Mitleid hat der BVB-Boss derzeit nur mit einem Bayern-Spieler: Seinem ehemaligen Schützling Mario Götze. Es wirkt nicht so, als baue Pep Guardiola in naher Zukunft wieder auf den Nationalspieler, der zuletzt vier Monate außer Gefecht gesetzt war. Andere haben Götze längst den Rang abgelaufen.

"Es wäre besser gewesen, er wäre in Dortmund geblieben"

Es tue weh, Mario Götze auf der Bank zu sehen. „Ich mag ihn einfach, er ist ein total netter Kerl – und deshalb tut es mir schon ein bisschen leid. Auf Mario lasse ich nichts kommen“, so Watzke. BVB-Ikone Karl-Heinz Riedle denkt, es sei ein großer Fehler von Götze gewesen, zum FCB zu wechseln. Im Interview mit „Focus Online“ sagte er: „Für ihn wäre es vielleicht besser gewesen, er wäre in Dortmund geblieben. Jetzt sitzt er auf der Bank und kommt mit Pep Guardiola nicht zurecht. Beim BVB war er ein Held.“

Sehen Sie auch: Wann ist Zeit für das Experiment Götze?