BVB-Profi gesteht: Fußball für mich manchmal langweilig

BVB-Profi gesteht: Fußball für mich manchmal langweilig
BVB-Profi gesteht: Fußball für mich manchmal langweilig

Thomas Meunier hat eine schwierige erste Saison mit Borussia Dortmund hinter sich.

Der belgische Außenverteidiger geht mit sich selbst hart in die Kritik und sieht auch beim Team noch viel Luft nach oben.

"Diese Saison war keine gute von mir. Ich hatte nach Corona und ohne Zuschauer in den Stadien wirklich Schwierigkeiten, mich zu 100 Prozent auf den Fußball zu konzentrieren", gestand der 29-Jährige im Interview mit Spox und Goal. "Fußball war für mich manchmal langweilig."

EM-Tippkönig gesucht! Jetzt zum SPORT1 Tippspiel anmelden

Er sei jedoch der Meinung, den Schalter nun umgelegt zu haben. Unter einem neuen Trainerteam gehe es nach der EM mit Belgien beim BVB "nochmal von vorne los". Meunier war von Paris Saint-Germain gekommen und sollte eigentlich den abgewanderten Achraf Hakimi ersetzen. Zuletzt fand er sich aber häufig auf der Bank wieder, auch nach der schweren Verletzung von Mateu Morey.

Meunier bisweilen nur hinter Piszczek

Der lange wenig beachtete Lukasz Piszczek wurde ihm vorgezogen: "Das war zu diesem Zeitpunkt der Saison die Entscheidung des Trainers. Ich habe verstehen können, dass der Trainer mir nicht wirklich voll vertraut und er eine in Anführungszeichen sichere Bank wie Piszcu präferiert hat." Er habe sich auch nie beschwert.

Dass er keine gute Saison gespielt habe, wisse er auch ohne Feedback aus den sozialen Medien: "Das ging mir also nicht direkt nahe, aber ich brauche auch niemanden, der mir sagt, dass ich ein schlechtes oder gutes Spiel gemacht habe. Das bekomme ich schon selbst hin. Ich habe schon oft gesagt, dass ich natürlich nicht glücklich mit meiner Saison bin."

DAZN gratis testen und die Bundesliga auf Abruf erleben | ANZEIGE

Er habe auch Gespräche mit dem Verein geführt, der ebenfalls mehr erwartet habe.

Mit Blick auf die Gesamtbilanz sagte Meunier: "Wir können viel besser sein, aber das müssen wir konstant zeigen, nicht nur in den großen Spielen oder wenn wir sprichwörtlich das Messer an der Kehle haben. Ich bin mir sicher, dass wir in der neuen Spielzeit individuell wie kollektiv große Dinge erreichen werden."