Champions League: Lionel Messi ist Barcelonas Lebensversicherung

Berlin/Lissabon. 1,70 Meter groß, braune Haare, Bart und kaum zu stoppen. So sieht das aus der Nähe aus. Damit dürfte Leon Goretzkas Neugier („Mal schauen, wie das aus der Nähe aussieht“) vor dem Viertelfinal-Duell in der Champions League zwischen Bayern München und dem FC Barcelona am Freitag (21 Uhr, Sky und Magentasport) allerdings nur ansatzweise gestillt sein. Der Profi des deutschen Rekordmeisters freut sich darauf, nach Cristiano Ronaldo nun mit Lionel Messi „dem zweiten absolut prägenden Spieler des letzten Jahrzehnts noch mal begegnen zu dürfen“

Wobei das schon fast wie ein leiser Abschied klingt. Tatsächlich wird Messi nicht jünger, seine besten Jahren dürften hinter dem 33-Jährigen liegen. Sein Klub aber ist abhängig von diesem argentinischen Ausnahmekönner – mehr denn je. Das wissen sie auch bei Bayern München, haben „Riesenrespekt vor diesem Spieler“, wie Klubchef Karl-Heinz Rummenigge erklärte. „Er hat etwas, was möglicherweise kein Zweiter auf diesem Planeten hat: Er kann ein Spiel allein entscheiden.“

Barcelonas letzter Champions-League-Titel liegt fünf Jahre zurück

Messi kann das nicht nur, er muss es meistens auch. Barcelonas rund 400 millionenschwere Transferoffensive, die mit Ousmane Dembélé (Borussia Dortmund), Antoine Griezmann (Atlético Madrid) und dem mittlerweile an Bayern ausgeliehenen Philippe Coutinho (FC Liverpool) Entlastung bringen sollte, zahlte sich nicht wirklich aus. Noch immer ist Messi die einzig tragende Säule des zurzeit wankenden Barca-Konstrukts.

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