Werbung

Choreo-Verbot für RB Leipzig

Am Samstagabend treffen im Berliner Olympiastadion RB Leipzig und Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal-Finale aufeinander (Ab 20 Uhr im LIVETICKER). Seit Jahren werden von den beteiligten Fangruppen bestimmte Fanaktionen oder Choreografien geplant. In diesem Jahr sorgen beide Vereine mit ihren Choreos jedoch für Schlagzeilen.

So wird die seit drei Wochen geplante Choreo der Eintracht-Fans mit einer Schweigeminute kollidieren. Kurzfristig setzte der DFB vor dem Spiel eine Schweigeminute für einen 15-Jährigen an, der am Pfingstwochenende bei einem Fußballturnier lebensgefährlich verletzt wurde und Tage später seinen Verletzungen erlag.

Die von RB Leipzig geplante Choreo soll nun sogar komplett abgesagt worden sein. Der Verein schrieb auf Twitter: „Teile der Choreo unserer Fans konnten heute nach Rücksprache mit dem DFB und der Berliner Feuerwehr nicht aufgebaut werden. Egal. Unsere rote Kurve wird stehen – zusammen für unser Team und für unsere Stadt!“

„Teile der Choreo haben die Auflagen des DFB nicht erfüllt“

Wie die Bild berichtete wurde die Choreografie verboten, da Materialien verwendet werden sollten, die als „zu leicht entflammbar“ eingestuft werden können. Trotzdem hoffte der Verein noch (vergeblich) auf eine Lösung und war seit dem Mittag mit dem DFB in Kontakt.

Die Leipziger Fangruppe „Rasenballisten“ reagierte auf Twitter auf das Verbot: „Teile der heutigen Choreo haben die Auflagen des DFBs nicht erfüllt. Umso wichtiger ist es, dass ihr alle in rot kommt, sodass trotzdem ein angemessenes und einheitliches Bild entsteht!“

Trotz des Verbots feierten am Mittag schon rund 3000 Fans am Hammarskjöldplatz ein Fanfest.