Werbung

Heta zu heiß für Clemens - Furioser Price beendet Schindlers Träume

Heta zu heiß für Clemens - Furioser Price beendet Schindlers Träume
Heta zu heiß für Clemens - Furioser Price beendet Schindlers Träume

Bitteres Déjà-vu für Gabriel Clemens!

In der zweiten Runde der Ladbrokes Players Championship Finals in Minehead (alle Spiele LIVE auf SPORT1) muss sich Deutschlands aktuell bester Pfeilewerfer an die Darts-EM im Oktober erinnert fühlen. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Wie damals hieß auch im Butlin‘s Minehead Resort der Auftaktgegner Damon Heta - und wie damals gab es eine bittere Pleite. Während es im Oktober mit einem 3:6 aus dem Turnier ging, musste „Gaga“ diesmal sogar mit einem 2:6 die Segel streichen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Darts Players Championship Finals)

Im ersten Leg konnte der Mann aus Saarlouis noch seinen Anwurf durchbringen, danach verließen sie ihn aber. Der Australier zog in der Folge auf 4:2 davon und sorgte damit schon für die Vorentscheidung. Zwar gelang dem Deutschen, der in der PDC Order of Merit an Position 24 geführt wird, nochmal ein Leggewinn zum 2:4, das war aber nur ein kurzes Strohfeuer.

„The Heat“, seines Zeichens die Nummer 31 der Welt, holte sich die nächsten beiden Legs und damit das Ticket für das Achtelfinale bei den Players Championship Finals, wo er auf Peter Wright trifft.

An diesem Tag passte für den 39-Jährigen so gut wie gar nichts zusammen. Weder sein 3-Dart-Average von 82 Punkten noch seine Checkout-Quote von knapp 17 Prozent entsprechen seinen üblichen Leistungsvermögen.

Damit bleibt für Gabriel Clemens nun eine bittere 0:2-Bilanz gegen Damon Heta stehen und die Hoffnung, dass die verpatzte WM-Generalprobe ein gutes Zeichen für das Turnier im altehrwürdigen Ally Pally ist. (ab 15. Dezember LIVE im TV auf SPORT1)

Überragender Price beendet Schindlers Achtelfinalträume

Am ersten Tag feierte Martin Schindler gegen Ian White einen 6:3-Coup.

Er spielte mit 95,6 Punkten pro Aufnahme und einer Doppelquote von 66,7 Prozent auch statistisch gesehen ein hervorragendes Match.

Am zweiten Tag wartete mit Gerwyn Price der nächste große Name und „The Wall“ lieferte auch in diesem Match wieder ab mit einem 3-Darts-Average von über 95 Punkten.

Aber gegen einen wie entfesselt aufspielenden „Iceman“ war an diesem Tag nichts zu holen. 1:6 stand es am Ende aus Sicht des Deutschen, der gegen Prices 3-Darts-Average von über 106 Punkten nicht gegenhalten konnte.

Gerade einmal einen einzigen Leg-Dart konnte sich der 25-Jährige erspielen - den er auch souverän zum zwischenzeitlichen 1:1 nutze.

Damit sind die beiden deutschen Vertreter aus dem Turnier ausgeschieden. Für Price geht es im Achtelfinale gegen Brendan Dole, der sich mit 6:3 gegen Ritchie Edhouse durchsetzen konnte.

MvG gratuliert dem Altmeister

Das Highlight der zweiten Runde war das Duell zwischen Michael van Gerwen und Altmeister Raymond van Barneveld. Das Aufeinandertreffen der beiden Niederländer konnte MvG 6:3 für sich entscheiden.

Nach dem Match gratulierte Titelverteidiger van Gerwen „Barney“ überschwänglich und hatte mehrere Schulterklopfer für die lebende Darts-Legende parat. Im Achtelfinale kommt es nun zum nächsten Aufeinandertreffen mit einem der ganz Großen der Darts-Welt. Dann geht es gegen Gary Anderson um das Viertelfinal-Ticket. Der Schotte hatte sich zuvor 6:2 gegen Ryan Meikle durchgesetzt

Von seiner besten Seite zeigte sich Jonny Clayton. Der diesjährige Premier-League-Triumphator überrollte Scott Mitchell regelrecht mit 6:0 und trifft im Achtelfinale auf Luke Humphries. Der Engländer besiegte Ross Smith mit 6:5.