Werbung

So emotional inszeniert Clijsters ihr Sensations-Comeback

Die frühere Tennis-Weltranglistenerste Kim Clijsters plant im Alter von 36 Jahren ein erneutes Comeback.

Wie die Belgierin in einem Podcast der Profiorganisation WTA bekannt gab, wolle sie 2020 nach fast acht Jahren Pause wieder auf der Profi-Tour antreten. Es wäre bereits das zweite Mal, dass die viermalige Grand-Slam-Siegerin aus dem Ruhestand zurückkehrt.

"Ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendjemandem etwas beweisen muss. Für mich ist es eher die Herausforderung, die ich suche", sagte die dreifache Mutter Clijsters: "Ich habe Freunde, die wollen den New-York-Marathon laufen, bevor sie 50 sind. Ich liebe es eben immer noch, Tennis zu spielen. Ich will wieder stark werden. Das ist mein persönlicher Marathon."

DAZN gratis testen und Tennis-Highlights live & auf Abruf erleben | ANZEIGE

Geplant hat Clijsters die Sensations-Rückkehr offensichtlich schon länger, über ihre Social-Media-Kanäle postete sie ein emotional produziertes Video, das sie auch schon beim Training für ihre Rückkehr zeigt. Sie fügte hinzu, dass sie die große Nachricht nun "endlich" teilen könnte.

Clijsters beendete 2012 ihre Karriere

Clijsters, die in ihrer Karriere insgesamt 41 Einzeltitel gewann, war bereits 2007 wegen ihrer Schwangerschaft erstmals zurückgetreten. Seit diesem Jahr ist sie mit Ex-Basketball-Profi Bryan Lynch verheiratet.

2009 kehrte sie zurück und gewann im selben Jahr zum zweiten Mal nach 2005 den US-Open-Titel - als erste Wildcard-Starterin, die ein Grand-Slam-Turnier gewann. 2010 verteidigte sie den Titel erfolgreich.

Zudem siegte sie 2011 bei den Australian Open. Nach ihrer Zweitrunden-Niederlage bei den US Open 2012 gegen die Britin Laura Robson trat Clijsters erneut zurück.

Ob sie nun nochmal an ihre glanzvollen Zeiten anknüpfen kann? Zwar zeigen etwa Serena Williams (37) oder Roger Federer (38) derzeit eindrucksvoll, dass auch im hohen Tennisalter noch Topleistungen möglich sind, doch leise Zweifel an ihrer Konkurrenzfähigkeit offenbart auch Clijsters selbst: "Die Frage ist noch immer, ob ich wirklich in der Lage bin, das Niveau zu erreichen, das ich haben möchte", sagte sie.

Aufhalten lässt sie sich von den Zweifeln nicht.