CoD-League: Neue Regeln für Teams & Spieler

Am 14. September startet die zweite Saison der Call of Duty-League. Die Teilnehmer müssen sich auf neue Regeln gefasst machen, die den Spielern mehr Rechte und den Organisationen mehr Pflichten zuweist. Die Änderungen zielen im Speziellen darauf ab, Wettkampfbalance und Spielerentwicklungen voranzutreiben sowie für faire Vertragsverhältnisse zu sorgen.

Mehr vertragliche Freiheiten

Während die CDL-Playoffs dieser Saison immer näher rücken, haben die Verantwortlichen bereits ihre Pläne für nächste Saison 2021 veröffentlicht. Demnach können Spieler, die zu Saisonbeginn vertragslos sind, das ganze Jahr über von anderen Vereinen verpflichtet werden. Ebenso können ab dem 14. September Spielerwechsel offiziell beantragt werden. Laufende Spielerverträge müssen bis zum 7. September verlängert und dürfen nur im Transferfenster verhandelt werden.

Gänzlich neu werden die 14-Tage-Verträge, welche bereits in der Overwatch League Anwendung finden. Innerhalb einer Saison kann ein Spieler aber höchstens zweimal pro Team von dieser Art Vertrag Gebrauch machen. Durch die 14-Tage-Verträge sollen spontane Ausfälle schnell und einfach kompensiert werden, um den Spielbetrieb reibungslos fortzusetzen.

Für eine Vereinfachung der Teilnahme in mehreren Wettbewerben, wird der „Zwei-Arten-Vertrag“ (Two-Way Contract) eingeführt. Dieser erlaubt es Spielern sowohl in der Challenger-League, in der CoD-League als auch anderen Call-of-Duty-Events anzutreten. Prinzipiell kann jeder Spieler einen solchen Vertrag haben, aber nur maximal zwei dieser Spieler dürfen gleichzeitig in einem Challenger-Team auflaufen. Zusätzlich müssen Spieler, die in einer CoD-League-Partie gespielt haben, mindestens eine Woche warten, bis sie eine Partie in der Challenger-League bestreiten dürfen.

Faire Bezahlung für CoD-Profis

Jeder Profi der CoD-League wird ab kommender Saison mindestens 50.900 US-Dollar Gehalt verdienen, Zuschüsse zur Krankenversicherung bekommen und eine einmalige Pensionszahlung erhalten. Die Höhe der Gehälter kann nach Spielerrolle und Einsatzzeit gestaffelt werden, muss aber immer mindestens 50.900 US-Dollar betragen. Die Organisationen werden weiterhin dazu verpflichtet, mindestens 50 Prozent aller Preisgelder direkt an ihre Spieler weiterzugeben. Hinzu kommt, dass Organisationen neuen Spielern, die wegen der Verpflichtung umziehen mussten, mindestens 90 Tage eine Unterkunft bereitstellen müssen.