Collina verteidigt lange Nachspielzeiten

Collina verteidigt lange Nachspielzeiten
Collina verteidigt lange Nachspielzeiten

FIFA-Schiedsrichterchef Pierluigi Collina hat die Kritik an den ausufernden Nachspielzeiten bei den WM-Partien zurückgewiesen und die Extra-Zeiten mit dem Wunsch nach mehr Netto-Spielzeit begründet.

„Die Leute wollen Fußball sehen, die Leute wollen mehr Fußball sehen“, sagte der Italiener in einem Interview mit dem Weltverband: „Wir sind mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden.“ (NEWS: Alles Wichtige zur WM 2022)

Laut Collina, der sich in seiner Analyse auf die ersten 32 Endrunden-Spiele bezog, gab es bisher durchschnittlich rund zehn Minuten Nachspielzeit pro Partie.

Bei der zurückliegenden WM 2018 in Russland seien es sechseinhalb Minuten im Schnitt gewesen. (DATEN: Alle Gruppen & Tabellen der WM in Katar)

„Durch die längeren Nachspielzeiten kommen wir durchschnittlich auf fast 59 Minuten Netto-Spielzeit. 55 Minuten waren das Minimum, 67 Minuten das Maximum“, erklärte Collina.

Der 62-Jährige gab Behandlungszeiten, Auswechslungen, den Torjubel der Spieler und die Eingriffe des Video-Assistenten als Hauptgründe für die Nachspielzeiten an.