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Vor Comeback: So gut ist Holyfield mit 57 in Form

Sein alter Erzrivale Mike Tyson arbeitet mit großer Hingabe auf das Ring-Comeback hin, schlug soeben sogar fast den eigenen Trainer k.o.

Aber auch das Training von Evander Holyfield, der es mit bald 58 Jahren auch noch einmal wissen will, scheint gut zu laufen.

Holyfield, der Tyson zweimal bezwang und Opfer des berühmten Ohrbisses von "Iron Mike" wurde, hatte im Mai ebenfalls verkündet, dass er noch einmal in den Ring steigen will.

Anders als bei Tyson, der am 28. November gegen Roy Jones Jr. in den Ring steigen wird, stehen bei Holyfield weder Termin noch Gegner fest. Seine Motivation scheint es nicht zu schmälern, die jüngsten Social-Media-Beiträge von "The Real Deal" zeigen ihn in Top-Form.

Evander Holyfield feiert Comeback nach neun Jahren Pause

Seit Ende August trainiert Holyfield nach eigenen Angaben wieder im Box-Gym und postet regelmäßig Fotos und Videos, die seine Fortschritte dokumentieren.

Vergangene Woche etwa ließ sich Holyfield mit freiem Oberkörper ablichten, der in beneidenswerter Verfassung ist. Auch mehrere Clips bestätigen die guten Eindrücke.

Hoylfield ergänzt Bilder und Clips regelmäßig mit entschlossenen Sprüchen: "Der Unterschied zwischen dem Unmöglichen und dem Möglichen ist deine Zielstrebigkeit." Oder auch: "Grenzen existieren nur, damit du dich über sie hinwegsetzt."

Holyfield, der 1990 mit einem Sieg über Tyson-Bezwinger James "Buster" Douglas erstmals Schwergewichts-Weltmeister wurde, stand zuletzt 2011 im Ring, mit damals 48 Jahren besiegte er den Dänen Brian Nielsen durch technischen K.o. - sein 44. Sieg im 57. Profi-Kampf (29 vorzeitig). Im Lauf seiner Karriere bezwang Holyfield neben Tyson auch Größen wie George Foreman, Michael Moorer und Riddick Bowe, ehe er 1999 mit einer Niederlage gegen Lennox Lewis seinen Zenit überschritt.

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2014 erklärte er nach längerem Hin und Her seinen Rücktritt, im Frühjahr kündigte er sein Comeback an. Wie Tyson will er "Exhibition Matches" für wohltätige Zwecke bestreiten. Bei seinem Training dafür unterstützte ihn unter anderem auch Wladimir Klitschko.