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Corona: Scharping und BDR warnen vor Nachwuchsproblemen im Radsport

Corona: Scharping und BDR warnen vor Nachwuchsproblemen im Radsport

Der deutsche Radsport hat die Corona-Krise bislang relativ gut überstanden. "Es ist uns gelungen, viele Veranstaltungen, insbesondere die im Freien, durchzuführen, wenn auch zum Teil unter anderen Umständen", sagte Rudolf Scharping, Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).

Zwar seien 2020 insgesamt 80 Prozent der Rennen abgesagt worden, was vor allem kleinere Rennen auf Landesebene betraf. Jedoch seien 18 von geplanten Meisterschaften ausgetragen worden. Probleme habe aber vor allem der Bahn- und Hallen-Radsport sowie die BMX-Sparte.

Scharping wies auf finanzielle Schwierigkeiten vor allem bei den Vereinen durch abgesagte Veranstaltungen hin. "Corona hat uns alle hart getroffen", sagte der frühere Bundesminister der Verteidigung. Die Auswirkungen der Krise seien noch nicht komplett absehbar.

Zwar haben die Vereine laut BDR "steigende Mitgliedszahlen im Bereich der Nachwuchsklassen Schüler und U15 bis U19 verzeichnen" können, "doch kämpfen an der Basis viele Vereine um den Fortbestand ihrer Nachwuchsabteilungen". Die BDR-Spitze um Scharping lädt deshalb am 6. Februar zu einem "Corona-Forum", um dem entgegenzusteuern.