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Statt Wirtz: An dieser Lösung arbeiten die Bayern

Statt Wirtz: An dieser Lösung arbeiten die Bayern
Statt Wirtz: An dieser Lösung arbeiten die Bayern

Ach Tore und zwölf Vorlagen in 24 Einsätzen – eine bemerkenswerte Ausbeute für einen 18-Jährigen, der erst seine zweite komplette Saison auf Profi-Niveau bestreitet. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Bei Florian Wirtz sind es aber nicht nur die nackten Zahlen, die für Aufsehen sorgen. Das hochbegabte Offensiv-Juwel von Bayer Leverkusen bringt mit seiner raffinierten Spielweise ein Stück Straßenkicker-Mentalität in die Bundesliga.

Kein Wunder, dass viele namhafte Klubs aus ganz Europa schon bei den Leverkusenern Schlange stehen und sich rege nach den Zukunftsplänen des Jung-Nationalspielers (vier Länderspiele) erkunden.

FC Bayern hinter Wirtz her? Interesse ja, aber …

Wie die aussehen? Wirtz steht noch bis 2026 bei der Werkself unter Vertrag. Nach SPORT1-Informationen haben der Spieler und seine Familie dem Verein zugesichert, mindestens bis 2023 zu bleiben.

Auch Bayer-Boss Rudi Völler versicherte zuletzt mehrfach, dass Wirtz frühestens in eineinhalb Jahren den nächsten Schritt machen könnte. Nach England? Spanien? Oder vielleicht sogar München?

SPORT1 weiß: Der FC Bayern findet Wirtz zwar interessant, plant derzeit aber nicht ernsthaft in ein mögliches Wettbieten mit Klubs wie Manchester City, dem FC Liverpool, Real Madrid oder Paris Saint-Germain einzusteigen.

Das liegt zum einen an der hochkarätig bestückten Offensive von Julian Nagelsmann, die in den nächsten Jahren zu einem großen Teil zusammenbleiben wird, zum anderen aber auch an Wirtz‘ Preisschild. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Setzt er seine bisherige Entwicklung fort, ist davon auszugehen, dass die Leverkusener eine ähnliche Summe wie für seinen Vorgänger Kai Havertz aufrufen.

Der wechselte trotz der Corona-Krise vor eineinhalb Jahren für einen Sockelbetrag von 80 Millionen Euro zum FC Chelsea. Unwahrscheinlich, dass die FCB-Bosse so viel zahlen wollen – obwohl Wirtz ihnen ähnlich gefällt wie einst Havertz.

FC Bayern will Rekord-Talent Wanner fördern

Bayern im Wirtz-Dilemma! Die Kaderplaner um Hasan Salihamidzic und Marco Neppe haben aber schon eine andere Zukunftslösung im Blick. Eine interne und weniger kostspielige, aber keineswegs minder spannende Zukunftslösung.

Die sieht vor, Eigengewächs Paul Wanner zu fördern. Der 16-Jährige, kürzlich zum jüngsten Bundesliga-Spieler der Vereinsgeschichte avanciert, sorgt bei den Verantwortlichen sowie Trainer Nagelsmann für Begeisterung.

Beim 4:1-Sieg der Münchner am Sonntag in Berlin kam der Spielmacher bereits zu seinem dritten Kurzeinsatz für die Profis! „Er ist ein unfassbares Talent“, sagt Nagelsmann über Wanner. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Leverkusen hat Wanner im Blick

Auch wenn der Teenager in den nächsten Jahren behutsam aufgebaut werden soll: Hasan Salihamidzic und Co. sehen in ihm einen wichtigen Spieler für die Zukunft, der gemeinsam mit dem zwei Jahre älteren Ausnahme-Talent Jamal Musiala zu einem zentralen Eckpfeiler im offensiven Mittelfeld werden soll.

Dafür müsste Wanner aber erst einmal seinen Vertrag bei den Bayern verlängern. Der läuft am 30. Juni aus – und das sorgt wenig überraschend dafür, dass andere Klubs Interesse an dem Linksfuß bekunden.

Darunter übrigens auch Bayer Leverkusen. Die Scoutingabteilung der Werkself hat den Bayern-Newcomer nach SPORT1-Informationen als möglichen Wirtz-Nachfolger für 2023 im Blick.

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