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Covid-19: Wie eine Berlinerin mit den Langzeitfolgen von Corona kämpft

  • Weltweit gibt es Corona-Patienten mit wiederkehrenden Symptomen, die erst seit der Infektion durch Covid-19 auftreten, aber immer wiederkehren. Zu ihnen zählt eine Berlinerin, die seit ihrer Corona-Infektion an Müdigkeit leidet.

  • Wissenschaftler gehen derzeit davon aus, dass zehn bis 15 Prozent der Corona-Patienten unter derartigen Langzeitfolgen leiden.

  • Das Charité Fatigue Centrum beschäftigt sich seit Jahren mit lang anhaltenden Müdigkeitssymptomen. Die Forscher sehen einen Zusammenhang mit dem Coronavirus.

  • Betroffene teilen ihre Erfahrungen In Facebook- oder Telegram-Gruppen.

Berlin. Immer wenn Katharina Heber (*) trainiert, geht sie auf das Tempelhofer Feld. Was sie trainiert? Einfaches Gehen und wach zu bleiben. Wichtig ist dabei, dass sie etwas zu trinken und ihre Decke dabei hat. An warmen Tagen liegt die 35 Jahre alte Berlinerin dann auf der Wiese und „driftet weg“. So nennt sie das, wenn ihr die Energie fehlt, einen klaren Gedanken zu fassen oder sie einfach zu müde ist, irgendetwas zu tun.

Sie wählt das Tempelhofer Feld, weil sie dort das Gefühl von Weite hat, weil sie durchatmen kann, sich jederzeit hinlegen kann, wenn die Kraft sie verlässt. Und wenn sie sich dann nach einer Weile kräftig genug fühlt, sich zu bewegen, steht sie auf und läuft etwas. Am Anfang sind das nur zehn Meter, dann muss sie sich wieder hinlegen und durchatmen. Nicht auf dem Rücken, da bekommt sie schlechter Luft. Manchmal macht sie dann noch einmal die Augen zu und driftet wieder weg. So geht d...

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