Curling-WM: Deutsches Team bangt nach positiven Coronatests um Teilnahme

Curling-WM: Deutsches Team bangt nach positiven Coronatests um Teilnahme
Curling-WM: Deutsches Team bangt nach positiven Coronatests um Teilnahme

Nach zwei positiven Coronatests bangen die deutschen Curling-Frauen um ihre Teilnahme bei der am Freitag beginnenden WM im kanadischen Calgary. Der Deutsche Curling-Verband (DCV) teilte am Mittwoch mit, dass zwei Athletinnen betroffen seien und nun überprüft würde, ob es sich um die "herkömmliche Virusvariante" handle. In diesem Fall könnte Deutschland sein Auftaktspiel am Freitag gegen Russland dank einer Ausnahmeregelung auch zu dritt bestreiten.

"Selbstverständlich sind wir aufgrund dieser Tatsache allesamt sehr konsterniert. Das Team hat alles unternommen, um das reale Risiko einer Infektion so gering wie nur irgend möglich zu halten", sagte Bundestrainer Uli Kapp. Nach Angaben des Verbandes hätten 13 von 14 Nationen das Startrecht für die WM erhalten, Deutschland sei die einzige Ausnahme.

"Unter dem Strich ist die Gesundheit unserer betroffenen Athletinnen sowie aller Personen hier in und auch außerhalb der Bubble das oberste Gebot", sagte Kapp. Man sei im Austausch mit den Gesundheitsbehörden vor Ort und dem Weltverband WCF: "Jedenfalls müssen wir diese außerordentliche Herausforderung annehmen und versuchen, sie bestmöglich zu meistern."