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Fürth hadert - gefühlter Sieg für neun Braunschweiger

Fürth hadert - gefühlter Sieg für neun Braunschweiger

Nächster Dämpfer für die SpVgg Greuther Fürth im Aufstiegsrennen: Die Franken kamen gegen den SC Paderborn nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.

Nach der 2:3-Niederlage beim Karlsruher SC kassierte das Team von Stefan Leitl zum Auftakt des 16. Spieltags einen weiteren Rückschlag und verpasste in der 2. Bundesliga den Sprung an die Tabellenspitze. (Die Tabelle der 2. Bundesliga)

Die Highlights der Freitagsspiele ab 22.30 Uhr in Sky Sport News - Die 2. Bundesliga im TV auf SPORT1

Raum hadert: "Müssen uns ein bisschen ärgern"

"Wir haben uns leider nicht angemessen belohnt, deshalb müssen wir uns am Ende heute ein bisschen ärgern", sagte der Fürther U21-Nationalspieler David Raum, der im Sommer zur TSG Hoffenheim wechseln wird, bei Sky.

Im Kellerduell zwischen den beiden Aufsteigern kam Schlusslicht Würzburger Kickers trotz doppelter Überzahl nicht über ein 0:0 gegen Eintracht Braunschweig hinaus. (Spielplan und Ergebnisse der 2. Bundesliga)

"So ein Spiel musst du normalerweise gewinnen. Aber okay, die Jungs haben alles gegeben, sind ruhig geblieben und haben Chancen vorbereitet. Und dann brauchst du auch mal das nötige Glück, dass vielleicht mal so ein Ball vom Innenpfosten wirklich reingeht", sagte Würzrburgs Trainer Bernhard Trares.

Für Felix Kroos fühlte sich der Punktgewinn wie ein Sieg an. "Wenn du lange erst mit einem, dann mit zwei Mann in Unterzahl spielst und dann einen Punkt mitnimmst, ist das für die Moral gut. Wir wollten das Spiel gewinnen, aber zur Wahrheit gehört auch, dass wir in Gleichzahl kein gutes Spiel gemacht haben", sagte Braunschweigs Mittelfeldspieler.

Ernst-Kopfball reicht Fürth nicht

In Fürth brachte Sebastian Ernst (8.) die Franken per Flugkopfball in Front. Chris Führich (24.) nutzte die erste echte Paderborner Chance zum Ausgleich. Paul Seguin hatte noch vor der Pause die erneute Fürther Führung auf dem Fuß, setzte einen Distanzschuss aber an die Latte (43.). (Die Spiele zum Nachlesen im Ticker)

In der zweiten Hälfte war Fürth weiterhin die tonangebende Mannschaft, Branimir Hrgota köpfte aus drei Metern vorbei (52.), Havard Nielsen scheiterte mit einem abgefälschten Schuss am Pfosten (59.) zudem ließ Ernst die Chance auf seinen zweiten Treffer des Abends aus (65.). In der Schlussphase hatte dann Svante Ingelsson (85.) unverhofft den Lucky Punch für Paderborn auf dem Fuß, kam im Eins-gegen-Eins aber nicht an Fürth-Keeper Sascha Burchert vorbei

Neun Braunschweiger retten Punkt in Würzburg

In Würzburg wurde es nach einem zähen ersten Durchgang nach dem Seitenwechsel turbulent. Zunächst sah Braunschweigs Dominik Wydra nach einer Grätsche gegen Patrick Seontheimer Gelb-Rot (51.), dann flog auch noch Manuel Schwenk mit glatt Rot vom Platz (66.), nachdem er Dominic Baumann von hinten von den Beinen geholt hatte.

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Würzburg war nach dem zweiten Saisonerfolg beim VfL Osnabrück vor einer Woche mit Rückenwind ins Spiel gegangen. Beide Teams schenkten sich in den Zweikämpfen nichts und zeigten Abstiegskampf auf niedrigem spielerischen Niveau.

Torchancen blieben sowohl auf Braunschweiger (schlechteste Offensive der Liga) als auch auf Würzburger Seite (schwächstes Heimteam) über weite Strecken Mangelware. Erst nach den Hinausstellungen nahm die Partie Fahrt auf. Doch mit neun Mann hielten die Braunschweiger der Würzburger Belagerung Stand, vor allem Keeper Jasmin Fejzic rettete mit seinen Paraden den Gästen den Punkt. Baumann traf darüber hinaus mit einem Kopfball nur den Pfosten (62.), Rolf Feltscher scheiterte mit einer Direktabnahme ebenfalls am Aluminium (90.).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)