Dank Corona: Leverkusen erhält im Pokal Heimrecht

Das Erstrundenspiel im DFB-Pokal zwischen dem Hamburg-Vertreter Eintracht Norderstedt und Bayer Leverkusen findet in der BayArena des Werksklubs statt. Das bestätigte Norderstedt auf seiner Homepage.

Norderstedt verzichtete auf die Partie im Edmund-Plambeck-Stadion, da sie in Coronazeiten ohne Zuschauer ausgetragen werden muss.

"Da auch ohne Zuschauer der organisatorische Aufwand bei Heimspielen im DFB-Pokal für einen Amateur-Verein immens ist und zudem erhebliche Kosten für Personal und Ermöglichung der TV-Übertragung entstehen, die ohne Zuschauereinnahmen kaum gedeckt werden können, hat sich der Verein entschieden, auf Bayer Leverkusen zuzugehen und einen Heimrechttausch anzubieten", schrieb die Eintracht.

Corona-Pandemie ermöglicht Heimrechttausch

"Alleine das Notstromaggregat für die Flutlichter und die TV-Übertragung zu mieten, kostet uns 3000 Euro. Dann müssen noch die vier Fernsehtürme aufgestellt werden, Zäune müssen abgebaut werden, und dazu kommen noch weitere Umbaumaßnahmen – das rechtfertigt nicht, das Heimspiel hier auszutragen", sagte Eintracht-Präsident Reenald Koch dem Kölner Express.

Ein Heimrechttausch im DFB-Pokal ist eigentlich nicht gestattet, aufgrund der Corona-Pandemie wurde diese Regelung aber außer Kraft gesetzt.