Darts-WM 2019: Modus, Favoriten, Preisgeld, Public Viewing, deutsche Spieler - das müssen Sie wissen

Die Darts-WM feiert Jubiläum! Zum 25. Mal richtet die PDC die Weltmeisterschaft aus. Über Modus, Favoriten, deutsche Teilnehmer und Preisgelder bis hin zu Übertragung und Public Viewing – bei Yahoo Sport erfahren sie alles, was Sie zum Mega-Event wissen müssen.

Wo und wann findet die Darts-WM 2019 statt?

Die Darts-WM beginnt am 13. Dezember 2018 und endet mit dem Finale am 1. Januar 2019. Gespielt wird im Alexandra Palace, bekannt als Ally Pally, in London.

Darts-WM 2019: Wie sehen Modus und Auslosung aus?

Zum ersten Mal in der Geschichte der Darts-WM treten insgesamt 96 Spieler an. Dabei sind die 32 besten Spieler der Welt (nach der PDC Order of Merit) gesetzt und greifen erst in der 2. Runde ein. In der 1. Runde treffen 32 internationale Qualifikanten auf die 32 besten Spieler der Pro Tour Order of Merit.

Der Spielmodus verändert sich mit dem fortschreitenden Turnierverlauf. Der Satzmodus steigert sich von Best-of-3 (Vorrunde) bis hin zu Best-of-13 (Finale). Auch die Länge der Sätze variiert zwischen mindestens drei und maximal fünf Legs.

Wo kann ich die Darts-WM live im TV und Livestream verfolgen?

DAZN überträgt alle Sessions der Darts-WM live, sowohl die Nachmittags- als auch die Abendsessions. Der Streamingdienst ist kostenpflichtig, bietet aber einen kostenlosen Gratismonat an.

Im normalen Fernsehen übertragen auch Sport1 und Sport1+ ausgewählte Sessions live. Insgesamt werden alle Sender zusammen über 100 Stunden Livesport übertragen, die Analysen, Zusammenfassungen und Reportagen rund um das Turnier noch nicht mit eingerechnet.

Darts-WM 2019: Max Hopp & Co. – wer sind die deutschen Teilnehmer?

Aus Deutschland treten vier Spieler im Ally Pally an. Mit Max Hopp ist dabei aber lediglich ein Spieler aufgrund seines Rankings in der PDC Order of Merit schon für die 2. Runde qualifiziert. Losglück hatte der Maximiser aber nicht: schon im Achtelfinale droht ihm das Duell mit Favorit Michael van Gerwen. Martin Schindler, Robert Marijanovic und Gabriel Clemens müssen bereits in der 1. Runde ran.

Wer sind die Favoriten der Darts-WM 2019?

Der Weltranglistenerste Michael van Gerwen ist – mal wieder – der absolute Topfavorit. Für den Niederländer wäre es der dritte WM-Titel. Ohne Darts-Legende Phil Taylor, der erstmals nach seinem Karriereende bei einer WM fehlt, werden Mighty Mike am ehesten der zweimalige Weltmeister Gary Anderson und Titelverteidiger Rob Cross den Titel streitig machen.

Darts-WM 2019: Preisgeld und Trophäe

Insgesamt werden bei der Weltmeisterschaft Preisgelder in Höhe von 2,5 Millionen Pfund, also knapp 2,8 Millionen Euro, ausgeschüttet. Das ist eine Rekordsumme – im Vorjahr waren es noch 700.000 Pfund weniger.

Dem Sieger winken stattliche 500.000 Pfund (553.000 Euro) und die nach Darts-Legende Sid Waddel benannte Trophäe, der unterlegen Finalist darf sich mit 200.000 Pfund (221.000 Euro) trösten. Sogar als Verlierer einer Erstrundenpartie geht man mit immerhin 8.000 Euro nach Hause.

Darts-WM: Das ist 2019 neu

• Phil The Power Taylor fehlt erstmals

Nach der Finalniederlage bei der vergangenen Weltmeisterschaft beendete der 16-malige Weltmeister (!) Phil Taylor seine legendäre Karriere. Bei allen 24 bisherigen PDC-Weltmeisterschaften war The Power dabei, 2019 findet also erstmals die WM ohne ihn statt.

• Erstmals zwei Frauen bei der WM

Mit Lisa Ashton aus England und die Anastassija Dobromyslowa aus Russland konnten sich erstmals in der WM-Geschichte zwei Frauen für das Hauptfeld der Darts-WM qualifizieren.

• Mehr Teilnehmer, mehr Sessions, andere Zeiten

Zum ersten Mal in der Geschichte der Darts-WM werden 96 Spieler an der Endrunde teilnehmen – und nicht wie bisher üblich 72. Die dadurch mehr entstehenden Sessions und Partien haben auch den Effekt, dass es bei der WM 2019 erstmals unter der Woche Nachmittagssessions geben wird.

Public Viewing zur Darts-WM 2019

Wem das Darts-Schauen zuhause, mit Freunden oder im Pub nicht genug ist, der kann das Event auch beim Public Viewing verfolgen. Nach den Weihnachtsfeiertagen, also ab dem 27. Dezember, wird es in der Grugahalle in Essen für bis zu 6000 Fans (das sind theoretisch doppelt so viele wie im Alexandra Palace) ein Public Viewing geben.