Darum hatte Boris Becker keine Chance gegen Andre Agassi

Boris Becker gehört zu den erfolgreichsten Tennispielern aller Zeiten. (Bild Getty)
Boris Becker gehört zu den erfolgreichsten Tennispielern aller Zeiten. (Bild Getty)

Der US-Amerikaner packt in einem Interview aus: Es war nur eine kleine Geste des deutschen Tennisstars, die Andre Agassi immer verriet, was Boris Becker als nächstes tun würde!

Boris Becker und Andre Agassi haben sich auf den Tennis-Courts dieser Welt einige der härtesten Duelle geliefert – und waren wahrlich nicht die besten Freunde. Der US-Amerikaner ließ einmal verlauten, er empfinde eine tiefe Abneigung gegen den deutschen Tennisstar. Und Becker bezeichnete Agassi als „elitär und unbeliebt unter den Kollegen“.

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Was die persönliche Beziehung angeht, ließen die beiden keine Gelegenheit ruhen, den anderen zu demütigen und schenkten sich nichts. Auf dem Court hingegen konnte Agassi seinen Gegner fast immer schlagen. Warum das so war, verriet Agassi nun in einem Interview mit „Unscripted“.
Weil Becker die ersten drei Begegnungen für sich entscheiden konnte, studierte Agassi stundenlang die Aufzeichnung von Beckers Spielen und entdeckte dabei etwas, das seine Taktik gegen den deutschen Tennisstar für immer verändern sollte: Er beobachtete, dass Becker seine Zunge immer in die Richtung herausstreckte, in die er servieren würde!

Die beiden Topspieler waren erbitterte Konkurrenten. Bild: Getty
Die beiden Topspieler waren erbitterte Konkurrenten. Bild: Getty

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Ein großer Fehler, den der Amerikaner natürlich ab sofort für sich nutzte. Denn nun wusste er: Zeigte Becker Zunge nach links, schlug er entsprechend nach außen auf, wenn er sie gerade herausstreckte, servierte er den Ball in der Mitte.

Dank dieser Erkenntnis war es für Agassi möglich, Becker in den restlichen elf Duellen ihrer Karriere insgesamt zehnmal zu schlagen. Glücklich machte ihn das allerdings nicht. In einem Gespräch mit dem „Spiegel“ sagte er einmal: „Ich habe Tennis gehasst. Ich wollte nicht spielen und musste. Es war das falsche Leben, es war nicht meins.“ Agassis Vater habe ihn schon als Kind zum täglichen Training gezwungen. Nach seinem Rücktritt habe er Tennis nicht eine Sekunde lang vermisst.