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Das Sport-Wochenende bei Yahoo: Seifenoper um Ronaldo und der King lebt!

Das Sport-Wochenende bei Yahoo: Seifenoper um Ronaldo und der King lebt!

Das Sport-Wochenende erzählte weltweit wieder legendäre Geschichten. In Hamburg wurde Labbadia gefeuert, dabei müsste endlich ein anderer gehen. Cristiano Ronaldo wird verarscht und in den USA bestimmen zwei Schlagzeilen den Montag: Quarterback-Wahnsinn und der King!

Es ist Zeit zu gehen, Didi!

Die Chaos-Tage beim HSV haben am Wochenende ihren Höhepunkt, oder besser gesagt: ihren Tiefpunkt erreicht. Bruno Labbadia wurde von Sportchef Dietmar Beiersdorfer am Telefon gefeuert. Zuvor hatte sich Beiersdorfer wochenlang um jegliche Rückendeckung für den Trainer gedrückt. Labbadia half auch die beste Saisonleistung des HSV gegen den FC Bayern nicht. Der Rauswurf stand schon vorher fest, sonst hätten die Hamburger niemals nur acht Stunden danach mit Markus Gisdol einen neuen Coach präsentieren können. In Beiersdorfers Amtszeit als HSV-Sportboss fallen nunmehr acht Trainer-Entlassungen, die meisten hat er selbst eingestellt. Offensichtlich ist er nicht in der Lage, auf die richtigen Pferde zu setzen, die aus dem Dino langfristig wieder eine echte Nummer in der Bundesliga machen. Der Labbadia-Rauswurf ist zudem an schlechtem Stil nicht zu überbieten. Also, Didi, vielleicht ist es besser, Du nimmst selbst Deinen Hut!

Kommentar: Willkommen zurück im Chaos, HSV!

Beste Seifenoper-Unterhaltung bei den Königlichen

ER wurde ausgwechselt. ER. 20 Minuten vor Schluss. ER. Ein eindeutiger Fall von Blasphemie! Wie kann es Zinedine Zidane wagen, IHN rauszunehmen??? Tatort Gran Canaria. Ligaspiel zwischen Las Palmas und Real Madrid. Die Gäste führen 2:1, es läuft die 71. Minute. Und da bekommt ER das Zeichen. Schluss für heute. CRISTIANO RONALDO wird ausgewechselt. Eine Breaking News in Spanien. Der Weltfußballer trottet zur Seitenauslinie. Immerhin verweigert er nicht den Handschlag mit dem Trainer, aber er würdigt Zizou keines Blickes. Nahezu jedes spanische Medium springt auf den Zug auf und engagiert Profi- und Hobby-Lippenleser. "F*** you", soll Ronaldo in Richtung Zidane gemurmelt haben. Andere wollen eine deutlich schlimmere Beleidigung vernommen haben. Eine, die sich in ihrer Widerwärtigkeit der von Marco Materazzi im WM-Finale 2006 ähnelt, die der Italiener mit Zidanes berühmtem Kopfstoß bezahlte. Zudem sollen die Einwechselspieler Isco und James Rodriguez kräftig die Nase gerümpft haben im Moment von Ronaldos Auswechslung. Mancheiner in Spanien sieht darin schon einen Bruch der gesamten Real-Mannschaft mit Zidane. "Ich habe Ronaldo rausgenommen, weil wir am Dienstag ein wichtiges Spiel haben", begründete Zizou seine Entscheidung. Die Königlichen spielen Champions League in Dortmund. Zidane sollte Ronaldo durchspielen lassen.

Zverev made my day!

Er ist so verdammt gut und noch so verdammt jung. Und er wird dem deutschen Tennis noch unzählige Sternstunden liefern. Am Sonntag hat er damit angefangen. Alexander Zverev sicherte sich in St. Petersburg seinen ersten Titel auf der ATP Tour. Im Finale schlug er keinen geringeren als US-Open-Champion Stan Wawrinka in drei hartumkämpften Sätzen. "Ich weiß gar nicht, was gerade passiert ist. Ich hätte keinen besseren Ort für meinen ersten Turniersieg wählen können", sagte Zverev, dessen Eltern Alexander senior und Irena aus Russland stammen. Mit 19 Jahren und 158 Tagen ist Zverev der jüngste Turniersieger seit dem Kroaten Marin Cilic 2008 und der jüngste deutsche Sieger seit Boris Becker, 1985 als 17-jährigster Leimener aller Zeiten Wimbeldon gewann. Die Konkurrenz sieht in Zverev bereits einen kommenden Grand-Slam-Sieger. "Ich habe das schon ein paar Mal gehört. Ich denke, ich sollte das ausblenden, weiter hart arbeiten und dann schauen, was passiert", sagte Zerev gelassen. Aus diesem Holz sind echte Champions geschnitzt!

Der King ist tot, es lebe der King!

Die Golf-Welt trauert um Arnold Palmer. Der 87-Jährige verstarb in der Nacht zum Montag. Arnie, wie Palmer nur genannt wurde, war einer der größten Golf-Stars, wenn nicht gar der größte aller Zeiten. Trotz Spielern wie Jack Nicklaus oder Tiger Woods. Palmer war der erste echte Superstar der Szene und versammelte eine riesige Fanbase hinter sich, die sich "Arnies Army" nannte. Er wurde weit über die Grenzen der USA hinaus verehrt. Für seine Kunst mit dem kleinen weißen Ball, seine Hingabe für den Sport, seinen Respekt gegenüber Konkurrenten und Zuschauern udn seinen Einsatz für bedürftige Menschen. Palmer hatte im Golfsport einen ähnlichen Einfluss wie Pele oder Franz Beckenbauer im Fußball oder Rod Laver im Tennis. Selbst US-Präsident Barack Obama meldete sich nach Palmers Tod zu Wort. Er twitterte ein Foto, das ihn und Palmer golfspielend im Weißen Haus zeigt und schrieb: "Hier ist der King, der auf dem Golfplatz so außergewöhnlich war, wie er großzügig zu den Menschen war. Vielen Dank, für all die Erinnerungen, Arnold."

Quarterback-Desaster in der NFL

Es war wahrlich nicht der Spieltag der Playmaker in der NFL. Ein katastrophaler Sonntag für Cam Newton und Co. Newton, immerhin diesjähriger Super-Bowl-Quarterback der Carolina Panthers, wurde acht Mal (!) beim Versuch, eine Anspielstation zu finden, von der Defense Line der Minnesota Vikings gesacked, also einfach umgehauen. NY-Jets-Quarterback Ryan Fitzpatrick leistete sich gegen die Kansas City Chiefs unbeschreibliche sechs Interceptions. Sechs Pässe von Fitzpatrick wurden von den Chiefs abgefangen. Das ergab beim Yahoo Fanstasy Football Manager sogar Minuspunkte! Und Eli Manning, Qaurterback der New York Giants, warf den Sieg gegen Washington kurz vor Schluss gleich zwei Mal weg, darunter mit einer Interception in der Endzone der Redskins. Ach ja: Seahawks-Superstar-Quarterback Russell Wilson verletzte sich gegen die 49ers und Steelers-Legende Ben Roethlisberger warf lächerliche 257 Yards ohne jegliche Touchdown-Gefahr für San Francisco.