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De Boer lässt System-Frage offen - Rückkehr zu 4-3-3 "möglich"

De Boer lässt System-Frage offen - Rückkehr zu 4-3-3 "möglich"
De Boer lässt System-Frage offen - Rückkehr zu 4-3-3 "möglich"

Auch nach drei Siegen in der Vorrunde wird in den Niederlanden weiter über die richtige Taktik der Elftal diskutiert. Weil Bondscoach Frank de Boer beim 3:0 (1:0) gegen Nordmazedonien zumindest in der zweiten Halbzeit wieder das traditionelle 4-3-3 spielen ließ, ist eine Rückkehr zum typischen Oranje-System wieder durchaus denkbar.

"Natürlich kann das passieren. Warum nicht? Es ist gut zu wissen, dass meine Spieler dafür bereit wären", sagte de Boer. In allen drei Gruppenspielen hatte er zunächst auf ein 5-3-2 gesetzt und dafür trotz der Siege auch Kritik einstecken müssen. Über dem Trainingsplatz war sogar ein Flugzeug mit angehängtem Spruchband gekreist. "Frank. Gewohntes 4-3-3!", war darauf als Forderung zu lesen.

Die Taktik im Achtelfinale am Sonntag will de Boer vor allem vom noch zu ermittelnden Gegner abhängig machen. "Wenn ich denke, dass es notwendig ist, werden wir 4-3-3 spielen. Am Ende geht es ohnehin vor allem darum, wie wir das System mit Leben füllen. Gerade die Außenspieler müssen dann auch zurückkommen und verteidigen, das muss man wissen", sagte de Boer.

Auch Wolfsburgs Torjäger Wout Weghorst darf daher auf eine Rückkehr in die Startelf hoffen. "Er hat ja nichts falsch gemacht. Wout ist ein anderer Spielertyp, der mehr im Strafraum spielt. Manchmal ist das besser, aber das hängt vom Gegner ab. Wir werden das in den kommenden Tagen entscheiden. Ich werde die beste Elf bringen. Vielleicht heißt das, dass es nicht die elf besten Spieler sind, dafür aber das beste Team", sagte de Boer.