München vergibt ersten Matchball

München vergibt ersten Matchball
München vergibt ersten Matchball

Der ERC Ingolstadt greift in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach seinem zweiten Titel.

Der Meister von 2014 gewann das sechste Playoff-Halbfinale bei den Adlern Mannheim mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) und entschied die spannende Serie mit 4:2 für sich.

Hauptrundensieger Red Bull München hat derweil seinen ersten Matchball vergeben. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson unterlag in Spiel sechs bei den Grizzlys Wolfsburg mit 2:3 (0:1, 1:2, 1:0), damit kommt es am Mittwoch in München zum entscheidenden Duell.

„Das ist bitter für uns. Wir haben zwei, drei kleine Fehler gemacht, die hat Wolfsburg eiskalt bestraft. Wolfsburg war effizienter“, sagte Nationalspieler Yasin Ehliz bei MagentaSport angesichts einer Schussbilanz von 46:14 für Red Bull und fügte mit Blick auf den Showdown an: „Beide Mannschaften freuen sich auf Spiel sieben. Wir brennen drauf.“

DEL: München scheitert an Wolfsburg-Torhüter

Trevor Mingoia (18.), Tyler Morley (22.) und Fabio Pfohl (35.) erzielten vor 4022 Zuschauern die Treffer der Gastgeber. Für München verkürzten Andreas Eder (34.) und Chris DeSousa (41.).

Die Gäste waren zwar dominant und drängten im Schlussdrittel vehement auf den Ausgleich, doch sie scheiterten immer wieder am starken Wolfsburger Torhüter Dustin Strahlmeier. „Er ist unsere Lebensversicherung. Er ist eine Mauer“, lobte Morley seinen Torhüter.

Ingolstadt konnte sich wieder einmal auf seine Auswärtsstärke verlassen. Alle drei Spiele in Mannheim gewann der ERC.

Wayne Simpson (4.) erzielte früh die Führung. Danach verteidigte Ingolstadt stark, Mannheim rannte vergeblich an. Mathew Bodie traf zur Entscheidung ins leere Tor (60.).