Das denkt Kramer über Neu-Konkurrent Weigl

Borussia Mönchengladbach hat am Donnerstag noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und mit Julian Weigl einen spielstarken Sechser leihweise von Benfica Lissabon verpflichtet.

Im zentralen Mittelfeld der Fohlen-Elf gibt es nun also mit Weigl, Manu Koné, Florian Neuhaus und Christoph Kramer einen starken Konkurrenzkampf. Kramer, der sich mit Weigl um einen Platz im Zentrum streiten wird, nimmt das gelassen: „Ich begrüße diesen Transfer“, sagt der 31 Jahre alte Führungsspieler im exklusiven SPORT1-Interview (erscheint am Samstag):

„Es ging darum, dass wir in der Breite nochmal Qualität holen und das haben wir getan. Ich finde schon, dass wir ein, zwei Leute in der Breite gebraucht haben. Die Saison ist lang, auch wenn wir nicht international spielen. Es ist wichtig, dass wir 15, 16 Stammspieler haben.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Wie bei Neuhaus: Konkurrenz für Kramer kein Problem

Mit der Verpflichtung eines weiteren „klaren Sechsers“, der Weigl in den Augen Kramers ist, könne sich auch die Statik und Variabilität innerhalb der Mannschaft verschieben. „Ko Itakura kann auch auf der Sechs spielen, aber ist nun in der Innenverteidigung gesetzt“, sagt Kramer. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Dass der Weltmeister von 2014 mit dem fünf Jahre jüngeren Weigl fortan einen weiteren Konkurrenten bekommen hat, sieht er nicht als Problem. „Ich habe kein ausgeprägtes Konkurrenzdenken“, sagt Kramer:

„Julian ist in erster Linie mein Mitspieler. Natürlich buhlen wir um die gleiche Position, das mache ich aber auch mit Flo Neuhaus, der übrigens ein richtig guter Freund von mir ist und mit dem ich weiterhin eine Fahrgemeinschaft habe.“

Weigl und Kramer haben zwar beide für die deutsche Nationalmannschaft gespielt, aber bislang noch nie gemeinsam auf dem Platz gestanden. „Es gab in der Nationalmannschaft keine Überschneidung bei uns“, sagt Kramer. „Wir kennen uns aber von der einen oder anderen Veranstaltung außerhalb des Fußballplatzes.“ (Farke über Weigl: „Sehr kluger Spieler“)

Unter Neu-Trainer Daniel Farke hat Routinier Kramer wieder einen anderen Stellenwert bei Borussia Mönchengladbach. In allen fünf Pflichtspielen der noch jungen Saison stand der Ex-Leverkusener über 90 Minuten auf dem Rasen.

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