Der Pogba-Dab als Mathe-Aufgabe

Paul Pogba ist der teuerste Spieler des Planeten und besonders für die Jugendlichen eine Art Stil-Ikone. Unter anderem auch deshalb, weil Pogba eine ganz spezielle Form des Jubelns kultiviert hat: Den Pogba-Dab.

Dabei streckt Pogba seinen linken Arm nach oben aus und legt den Kopf gleichzeitig in den angewinkelten rechten Arm, so als wolle er wegschauen. Die Ur-Form dieser Bewegung stammt aus der afrikanischen Hip-Hop-Kultur.

pogba1024
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Bei Millionen Fußball-Fans ist der Pogba-Dab längst fester Bestandteil, nicht nur auf den Fußballplätzen. Jetzt hat ein französischer Mathematiklehrer die Popularität Pogbas und seiner eigenwilligen Jubel-Kreation für eine ganz profane Mathe-Aufgabe genutzt.

Die Aufgabenstellung war herauszufinden, ob Pogba den „perfekten“ Dab zelebriert. Im Wortlaut laß sich das so: „Cristiano Ronaldo ist eifersüchtig auf Paul Pogbas Dab-Jubel. Deshalb versucht er zu zeigen, dass dieser nicht perfekt ist. Gemäß Definiton ist ein Dab nur perfekt, wenn die Dreiecke in der obigen Abbildung rechtwinklig sind.

Dabei sollten sich die Schüler am Satz des Pythagoras orientieren. Der besagt, wer wüsste es nicht mehr, dass in einem rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Kathetenquadrate gleich dem Quadrat der Hypotenuse muss. Oder vereinfacht ausgedrückt: a² + b² = c² .

Die Schüler hatten ihren Spaß an der Aufgabe und im Netz wurde die Kombination aus Theorie und Praxis heftig gefeiert. Selbst Pogba setzte einen Tweet ab.

Übrigens: Der Pogba-Dab ist nicht perfekt. Nur eins der beiden Dreiecke ist rechwinkelig, das andere nicht. Auch der teuerste Fußballspieler der Welt muss noch ein bisschen an seinem Jubel feilen.