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NBA-Legende feiert erfolgreiche Premiere

Zweite Pleite in Folge für die Boston Celtics mit Nationalspieler Daniel Theis.

Gegen die Brooklyn Nets unterlag Boston mit 120:129 nach Verlängerung und konnte dabei vor allem einen Spieler in der entscheidenden Phase nicht stoppen. Caris LeVert stellte mit 51 Zählern einen Karrierebestwert auf, davon erzielte er allein 37 Punkte im Schlussviertel und in der Verlängerung. Zum Vergleich: Boston gelangen in diesem Zeitraum als Team gerade einmal 36 Punkte.

Zudem bemerkenswert: Die Nets lagen zwischenzeitlich bereits mit 21 Punkten in Rückstand, bevor sie mit LeVerts famoser Leistung doch noch als Sieger vom Feld gingen. Dabei mussten sie auf ihren eigentlichen Superstar Kyrie Irving verzichten, der nach einer Schulter-OP den Rest der Saison ausfallen wird.

Irving verpasste so bereits den zweiten Auftritt im TD Garden, wo er im Vorjahr noch aufgelaufen war und für viel Wirbel gesorgt hatte. Die Celtics-Fans stimmten im Schlussviertel Fan-Gesänge auf ihren ungeliebten Ex-Superstar an und fragten: "Wo ist Kyrie?"

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Doch zurück zum sportlichen. Bei den Celtics war Jaylen Brown mit 22 Punkten Topscorer, Kemba Walker kam bei seinem Comeback nach Verletzung auf 21 Zähler. Daniel Theis kam auf 16 Punkte, schnappete sich allerdings nur zwei Rebounds.

In der Schlussminute sahen die Hausherren aus Boston mehrfach, wie der Sieger aus, nachdem sie vor dem vierten Viertel immer noch mit 17 Zählern in Front lagen. 1,4 Sekunden vor dem Ende wurde aber LeVert beim Dreierversuch gefoult und verwandelte alle drei Versuche von der Linie, sodass die Partie in die Overtime ging. Dort erzielte er alle elf Zähler der Gäste, während Boston nur noch mickrige zwei Pünktchen gelangen.

Sieg für Duncan bei Coach-Debüt

NBA-Legende Tim Duncan hat bei den San Antonio Spurs seinen ersten Sieg als Coach gefeiert.

In Abwesenheit von Gregg Popovich (persönliche Gründe) wurde die Legende der Spurs zum Headcoach und führte das Team zu einem 104:103-Erfolg bei den Charlotte Hornets.

Trotz des Erfolges gab sich Duncan danach, wie gewohnt, bescheiden. "Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht Headcoach zu sein. Doch die Wahrheit ist, ich war nicht alleine auf dem Stuhl. Ich hatte Assistenten, die die Spielzüge ansagten. Ich war derjenige, der dastand und die Leute angeschrien hat", sagte er nach dem Spiel.

Doch auch Duncans erster Sieg wird wohl nicht verhindern können, dass die Spurs in diesem Jahr, erstmals seit Jahrzehnten, die Playoffs verpassen werden.

Clippers verpassen OKC deutlichste Heimpleite der Saison

Derweil haben die Los Angeles Clippers die Oklahoma City Thunder in die Schranken gewiesen.

Das Team um Kawhi Leonard schlug die Thunder mit 109:94 und zeigte dabei vor allem defensiv eine starke Leistung. "Wir haben über das ganze Spiel gute Defense gespielt, ich denke, sie war heute herausragend", lobte Clippers-Coach Doc Rivers nach der Partie sein Team. OKC verwandelte lediglich 42 Prozent seiner Würfe aus dem Feld.

Die Scoring-Last verteilten die Clippers auf mehrere Schultern, sodass Paul George und Montrezl Harrell mit jeweils 16 Punkten die Topscorer waren. George wurde bei seiner Rückkehr nach Oklahoma City herzlich empfangen - er lief in den beiden vergangenen Jahren für OKC auf.

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Bei den Thunder war Dennis Schröder mit 24 Punkten der Topscorer. Zudem war es die deutlichste Heimpleite für OKC in dieser Saison.