Deutsche Flaute bei der WSOP

Deutsche Flaute bei der WSOP
Deutsche Flaute bei der WSOP

Drei Bracelets wurden am Donnerstag bei der World Series of Poker vergeben. Dazu startete mit der $10.000 Pot-Limit Omaha Championship ein Turnier, bei dem traditionell diverse deutsche Spezialisten am Start sind

Event #50: $10.000 Pot-Limit Omaha Championship

Entries: 731 / Preispool: $6.798.300

Für PLO Championship haben die Organisatoren vier Spieltage eingeplant Bis zum Beginn von Spieltag 2 gab es 731 Entries für einen Preispool in Höhe von $6.798.300, für den kommenden Sieger sind allein $1.309.232 reserviert. Chancen darauf haben nach zwei Spieltagen noch 42 Spieler.

Aus Deutschland und Österreich waren einige bekannte Spieler angetreten. Samuel Albeck, Klemens Roiter, Tim van Loo und Jonas Kronwitter kassierten jeweils den $16.088-Mincash. Jan-Peter Jachtmann, der das Turnier 2012 gewinnen konnte, bekam diesmal für Platz 66 $20.110 ausbezahlt. Den Cut geschafft haben dagegen Sebastian Trisch (20./1.000.000 Chips) sowie der Österreicher Oswin Ziegelbecker (39./290.000).

Eine deutliche Führung im Chipcount hat sich Dimitar Danchev (3.705.000) gesichert. Der Bulgare hat im vergangenen August bei der WSOP Online auf GGPoker sein erstes Bracelet gewonnen. Auf den weiteren Plätzen folgen die US-Amerikaner Sam Soverel (2.034.000), William Kopp (1.890.000), Dylan Weisman (1.855.000) und Elliott Kampen (1.800.085).

Event #44: $3.000 No-Limit Hold‘em

Entries: 1.735 / Preispool: $4.632.450

Extrem erfolgreich sind bei der diesjährigen WSOP die Spieler aus China. Mit Yang Zhang trug sich beim $3.000 NLHE bereits der vierte Chinese in die Liste der Bracelet-Gewinner ein. Obendrauf kassierte Zhang $717.879 Prämie. Der US-Amerikaner Aram Oganyan musste sich, wie schon vor einer Woche beim $10.000 Secret Bounty, mit Platz zwei zufriedengeben. Diesmal betrug das Preisgeld $443.680.

Event #47: $1.500 H.O.R.S.E.

Entries: 836 / Preispool: $1.116.060

Beim kleinen H.O.R.S.E. Event hat Yuri Dzvielevski sein mittlerweile drittes WSOP-Bracelet gewonnen. Der Brasilianer setzte sich im Heads-up gegen den US-Amerikaner Randy Ohel ($128.356) durch und bekam für den Sieg $207.688 ausbezahlt. Aus deutscher Sicht war nicht viel zu holen, Ismael Bojang ($3.141) und Koray Aldemir ($2.631) scheiden auf den Plätzen 76 und 96 aus

Event #49: $1.500 Super Turbo Bounty

Entries: 2.226 / Preispool: $2.971.710

Das Super Turbo Bounty war bei 20-minütigen Levels ursprünglich auf einen Spieltag angesetzt. Bei 2.226 Entries gab es am Mittwoch dann aber eine Planänderung, so dass der Final Table mit den letzten neun Spielern gestern gespielt wurde.

Das dennoch schnellste Bracelet samt $270.700 holte sich nach drei Stunden Pengfei Wang aus Kalifornien. Im anschließenden Interview verriet Wang, dass es ein erstes Turnier überhaupt war. „Wenn wir im Casino spielen, dann Cash Games. Ich habe keinerlei Turniererfahrung.“