Deutschland greift dank Werner nach Gruppensieg

Auch dank Doppelpacker Timo Werner greift die deutsche Nationalmannschaft in der Nations League nach dem Gruppensieg.

Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw setzte sich im vorletzten Spiel gegen die Ukraine trotz eines Fehlstarts mit 3:1 (2:1) durch und kämpft am Dienstag im abschließenden Spiel gegen Spanien um Platz eins.

Die Partie in Leipzig stand wegen fünf Coronafällen im ukrainischen Team auf der Kippe, erst vier Stunden vor dem Anpfiff fiel die Entscheidung, dass das Spiel stattfinden kann.

Goretzka glänzt als Vorbereiter - Werner als Vollstrecker

Die Ukrainer präsentierten sich trotz des Wirbels zunächst zielstrebiger und nutzten die Wackler in der DFB-Defensive in der Anfangsphase eiskalt aus: Roman Yaremchuk (12.) schoss die Gäste nach einem missglückten Klärungsversuch von Robin Koch und einem Pass von Oleksandr Subkov in Führung.

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Leroy Sané (23.) glich nach einem perfekt getimten Steilpass von Leon Goretzka aus. Der Ex-Leipziger Werner (33.) drehte an alter Wirkungsstätte die Partie noch vor der Pause - erneut nach starker Vorarbeit von Goretzka, der zuvor von Koch gut in Szene gesetzt wurde.

Drei Pfostentreffer für die Ukraine

Nach dem Seitenwechsel hatte die DFB-Elf Glück als ein von Koch abgefälschter Schuss von Oleksandr Zinchenko (52.) an den linken Pfosten klatschte. Nach dem Weckruf wurden die Gastgeber wieder aktiver. Werner (64.) legte nach Vorarbeit von Matthias Ginter seinen zweiten Treffer des Abends nach.

Die Ukrainer gaben sich aber noch nicht geschlagen, Marlos (75.) scheiterte mit einem Schlenzer wiederum am linken Pfosten. Der eingewechselte Junior Moraes (82.) machte den Alu-Hattrick für die Ukrainer perfekt.

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