DFB-Boss Keller will Rassismus die Stirn bieten

Präsident Fritz Keller hat die harte Haltung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen Rechts bekräftigt.

"Es ist anscheinend wieder an der Zeit, dass Menschen Feindbilder brauchen, um ihren Hass loszuwerden", sagte Keller, der das Ligaspiel zwischen dem SC Freiburg und Fortuna Düsseldorf besuchte, dem SWR am Samstag.

"Das sieht man an der ganzen Gesellschaft, den schrecklichen Ereignissen in Hanau und an bestimmten Wahlergebnissen."

Hass und Rassismus seien "die dümmste Art, wie man sich in einfache Strickmuster verstricken kann", betonte Keller.

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Daher gelte: "Keine Chance für Rassismus, keine Chance für Hass im Stadion." Bei Sky fügte er hinzu: "Wir werden kein Jota Platz geben. Wir müssen mit gutem Beispiel vorangehen - und das können wir."

In den Stadien der Bundesliga, 2. Liga und 3. Liga wurden am Wochenende Schweigeminuten für die Opfer des Terrors in Hanau abgehalten. Die Mannschaften spielten mit Trauerflor.