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DFL-Präsidium leitet nach Taskforce-Bericht erste Maßnahmen ein

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat nach dem Abschlussbericht der "Taskforce Zukunft Profifußball" erste Maßnahmen eingeleitet. Demnach wurden als erste Schritte ein interdisziplinärer Beirat mit externen Fachleuten ins Leben gerufen und eine Arbeitsgruppe zur Stärkung der wirtschaftlichen Stabilität des Profifußballs gegründet. Weitere Maßnahmen sollen zeitnah auf einer Sondersitzung des DFL-Präsidiums priorisiert werden.

Der in der vergangenen Woche präsentierte Ergebnisbericht der Taskforce beinhaltet 17 Handlungsempfehlungen und eine Zielsetzung für das Jahr 2030 mit Blick auf die Entwicklung in den Bereichen Sport, gesellschaftliche Verankerung sowie nachhaltiges Wirtschaften. Dass die notwendigen Schritte "mit hohem Einsatz und Konsequenz" vorangetrieben werden, stehe für das DFL-Präsidium "außer Frage", heißt es in der Pressemitteilung.

Jedoch sei auch Geduld gefragt. "Angesichts der Komplexität vieler Einzelaspekte" könne die Umsetzung von Maßnahmen "inmitten der größten Krise der deutschen Nachkriegsgeschichte nicht von heute auf morgen geschehen, sondern nur schrittweise. Denn derartige Schritte sollen für alle Clubs umsetzbar sein ? und daher die wirtschaftliche und strukturelle Spannweite innerhalb der DFL berücksichtigen", teilte der Verband mit.

Der gegründete Beirat soll sich in regelmäßigen Abständen mit wichtigen Themen und Fragestellungen bezüglich der Umsetzung der Handlungsempfehlungen befassen und das DFL-Präsidium mit seiner branchenübergreifenden Expertise beraten.

In der Arbeitsgruppe zur Stärkung der wirtschaftlichen Stabilität des Profifußballs soll es unter anderem um die Auswirkungen der Coronakrise, die Bewältigung ihrer finanziellen Folgen sowie die Weiterentwicklung nationaler Lizenzierungs- und Finanzkriterien gehen.