Werbung

DFL-Zuschauerfrage: Union muss sich auf Gegenwind einstellen

Berlin. Fragt man Spieler, die den Weg zum 1. FC Union gewählt haben, nach Gründen für ihren Wechsel nach Köpenick, so wird man als Antwort auch immer ein Argument bekommen: die Atmosphäre in der Alten Försterei. „Die Stimmung bei Union zählt zu den besten in der Bundesliga“, schwärmt zum Beispiel Niko Gießelmann, der gerade den Weg von Absteiger Fortuna Düsseldorf zu Union gegangen ist, von dem „kleinen, kompakten Stadion. Deshalb hoffe ich, dass die Fans schnell wieder ins Stadion dürfen, natürlich unter den entsprechenden Voraussetzungen.“ Doch damit fangen die Probleme schon an.

Union Berlin arbeitet weiter an Vollauslastung

Wenn am Dienstag die Klubs der Deutschen Fußball Liga (DFL) um 11 Uhr zu ihrer ebenso virtuellen wie Außerordentlichen Mitgliederversammlung zusammenkommen, geht es ausschließlich um die Frage, inwiefern Zuschauer in der am 18. September beginnenden Saison vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie wieder zurück in die Stadien dürfen. Schon jetzt steht fest, dass es für die DFL nicht um eine Lösung geht, die alle zufrieden stellt, sondern um eine, bei der sich die wenigsten als Verlierer fühlen.

Es sind zwei Punkte, die von enormer Bedeutung sein werden, was die Akzeptanz der DFL-Entscheidung in der Öffentlichkeit, vor allem bei den Fans, betrifft. Wie viele Zuschauer dürfen zurück in die Stadien? Und: Werden Stehplätze erlaubt sein?

Welche Sprengkraft allein die zweite Frage beinhaltet zeigt ein Blick nach Köpenick. Unions Alte Försterei bietet 22.012 Zuschaue...

Lesen Sie hier weiter!