Werbung

DHB-Frauen meistern ersten Härtetest

DHB-Frauen meistern ersten Härtetest
DHB-Frauen meistern ersten Härtetest

Die deutschen Handballerinnen haben beim ersten von drei Härtetests vor dem WM-Start in Spanien ein Erfolgserlebnis gefeiert. Die DHB-Auswahl von Bundestrainer Henk Groener setzte sich am Freitagabend beim Vier-Nationen-Turnier in Madrid 31:27 (13:13) gegen Polen durch und sammelte dabei Selbstvertrauen für das Turnier auf der iberischen Halbinsel (1. bis 19. Dezember).

Sechs Tage vor dem ersten WM-Vorrundenspiel gegen Tschechien verteilte sich die deutsche Torausbeute auf viele Schultern: Silje Brons Petersen, Amelie Berger, Meike Schmelzer, Alicia Stolle, Emily Bölk, Julia Maidhof und Johanna Stockschläder waren mit je drei Treffern die erfolgreichsten Werferinnen für das Team des Deutschen Handballbundes (DHB).

Am Wochenende warten noch zwei weitere Vorbereitungspartien: Am Samstag (16.00 Uhr) steht zunächst das Duell mit WM-Gruppengegner Slowakei an, am Sonntag (13.00) folgt die Generalprobe gegen Gastgeber Spanien.

Das Groener-Team benötigte einige Minuten, um in die Partie zu finden. Kreisläuferin Schmelzer erzielte mit dem 9:8 (18.) die erste Führung für die DHB-Frauen, die sich zunächst viele individuelle Fehler leisteten. Die Polinnen, die bei der EM im Vorjahr den 14. Platz belegt hatten, hielten das Spiel bis kurz nach dem Seitenwechsel offen. Dann wurde das deutsche Spiel immer sicherer und der Vorsprung wuchs an.

Groener schenkte allen einsatzfähigen Spielerinnen Zeit auf dem Feld, die Torhüterinnen Dinah Eckerle und Katharina Filter stachen mit mehreren guten Paraden heraus. Nicht zum Einsatz kamen Co-Kapitänin Alina Grijseels und Rückraumspielerin Mia Zschocke (beide Borussia Dortmund), die sich beim letzten Training in Deutschland verletzt und die Reise in die spanische Hauptstadt angeschlagen angetreten hatten.

Nach der WM-Generalprobe in Madrid reist die DHB-Auswahl am Montag nach Valencia und bezieht dort ihr WM-Quartier. In der Gruppe E trifft Deutschland in Lliria auf Tschechien (2. Dezember), die Slowakei (4. Dezember) und Ungarn (6. Dezember).