Diesen derben Spruch als Schiri bereut Gräfe heute

Diesen derben Spruch als Schiri bereut Gräfe heute

Manuel Gräfe war wohl einer der beliebtesten Schiedsrichter unter den Bundesliga-Profis.

Der 47-Jährige musste seine Karriere im Sommer beenden, er fiel der Altersgrenze der DFL zum Opfer. Gräfe galt nicht nur als einer der besten seines Fachs. Auch bei Vereinen und Spielern war der Berliner hoch angesehen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Gräfe kontert Ebbers-Spruch

Das dürfte auch mit seiner Art der Kommunikation zu tun gehabt haben. Gräfe war dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und pflegte eine direkte Kommunikation mit den Spielern. Der eine oder andere Profi musste sich auch mal einen Spruch anhören. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Einst lieferte er sich ein kleines Wortgefecht mit Marius Ebbers (u.a. von 2008 bis 2013 beim FC St. Pauli) “Er kam an und meinte zu mir: ‘Ey, Manu, was pfeifst du für eine Scheiße?’ Und da habe ich gesagt: ‘Was du hier jetzt spielst, das spiele ich noch nachts um drei Uhr besoffen!’”, erzählte Gräfe im Bild-Podcast “Phrasenmäher”. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Teamkollegen ziehen St.-Pauli-Profi auf

Gräfe selbst habe diesen Spruch verdrängt, der ehemalige St.-Pauli-Profi Ralph Gunesch habe ihn kürzlich daran erinnert. Ebbers sei damals von den Teamkollegen des Öfteren aufgezogen worden. “Der hat im Training richtig leiden müssen”, erzählte Gräfe. “Immer wenn er eine Bude im Training verpasst hat, hieß es: ‘Der Gräfe hätte den nachts um drei besoffen gemacht.’” (SERVICE: Bundesliga-Spielplan zum Ausdrucken)

Im Nachhinein sei dieser Spruch nicht die beste Entscheidung gewesen. “Das war vielleicht des Guten zu viel, aber ich war auch noch jünger. Heute würde ich das niemals so sagen.” Es sei eine aufgestachelte Atmosphäre gewesen. “Da war ich dann auch mal Fußballer”, erklärte Gräfe, der selbst die B-Trainerlizenz besitzt.

Dennoch meinte Gräfe rückblickend: “Da muss ich mich natürlich entschuldigen. Der Spruch geht nicht.”

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: