Differenzen in Frankfurt? „Glasner ist intelligent genug“

In der Europa League läuft es, doch in der Bundesliga ist der Saisonstart von Eintracht Frankfurt missglückt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Sportvorstand Markus Krösche führt die aktuellen Resultate vor allem auf den personellen Umbruch im Sommer zurück. „Da müssen sich die Dinge erst mal einspielen. Oliver Glasner hat auch einen anderen Ansatz als Adi Hütter“, erklärte der 41-Jährige im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1.

Glasner hatte zur aktuellen Saison das Traineramt in Frankfurt von Hütter übernommen. „Jeder hat seinen eigenen Führungsstil, Glasner hatte in Wolfsburg damit Erfolg, hat die Mannschaft in die Champions League geführt“, führte Krösche weiter aus und ergänzte: „Bei Führung von Menschen geht es darum, dass du authentisch bist, und das ist Glasner.“

Der Verantwortliche hat trotz der angespannten Tabellensituation der Hessen in der Bundesliga keine Bedenken, was die Qualitäten des ehemaligen Wolfsburg-Trainers betrifft. „Oliver Glasner ist intelligent genug, um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen – das hat er in Wolfsburg gemacht und auch bei uns schon, das sieht man in Europa, in der Bundesliga müssen wir noch dran arbeiten“, stellte Krösche fest. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Krösche bescheinigt Glasner einen guten Draht zur Mannschaft

Ein gestörtes Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft dementierte er bestimmt: „Es gibt zwischen Glasner und dem Team keinerlei Risse. Natürlich kriegt ein Einzelner mal Kritik ab, aber ansonsten entwickelt er das Team weiter, er arbeitet sehr akribisch.“

Als Indiz für eine funktionierende Zusammenarbeit führte Krösche Folgendes an: „Wie die Mannschaft gegen Piräus in der Europa League zurückgekommen ist, da wollen wir doch nun nicht drüber diskutieren, dass es bei uns als Team nicht funktioniert. Sonst würden solche Auftritte in Europa doch gar nicht zustande kommen“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Man könne Eintracht Frankfurt „weder die Qualität noch Mentalität absprechen“, betonte er.

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