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Doll setzt dickes Biathlon-Ausrufezeichen

Doll setzt dickes Biathlon-Ausrufezeichen
Doll setzt dickes Biathlon-Ausrufezeichen

Biathlet Benedikt Doll hat vor Olympia in Peking ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und seine Medaillenambitionen eindrucksvoll unterstrichen.

Der 31-Jährige triumphierte beim Weltcup in Antholz im Massenstart über 15 km - 13 Tage vor Beginn der Spiele in Peking (4. bis 20. Februar).

Für Doll, zuletzt schon Zweiter im Sprint von Ruhpolding, war es der dritte Weltcupsieg seiner Karriere. Zuletzt gewann er im Dezember 2019 im Sprint von Annecy. (NEWS: Alles zum Biathlon)

Doll nutzt Fehler von Bö

Doll siegte im letzten Einzelrennen der Männer vor Olympia in 37:14,9 Minuten mit einem Schießfehler vor den Norwegern Johannes Thingnes Bö (3/+31,3) und Sturla Holm Lägreid (3/1:28,8 Minuten). Doll nutzte am Ende einen finalen Fehlschuss von Bö und ließ sich nicht mehr einholen. (DATEN: Der Kalender zum Biathlon-Weltcup)

„Ich bin unfassbar glücklich“, sagte er danach der ARD: „Ich hab gewusst: Ich hab heute unfassbar gute Skier. Ich dachte: Wenn ich die erste Hälfte halte, gibt er vielleicht auf - und so war es auch.“

Johannes Kühn, bisher einziger deutscher Saisonsieger, kam nach überstandener Corona-Infektion nach fünf Schießfehlern (+3:21,4) auf Rang 19. Roman Rees (6/3:33,0) belegte den 21. Platz. Erik Lesser und Philipp Nawrath hatten auf den Weltcup in Antholz verzichtet.

Am Sonntag (12.15 Uhr) steht noch die Staffel über 4x7,5 km auf dem Programm. Aussagekraft in Richtung Olympia hat die Staffel allerdings nicht, da das DSV-Team mit der zweiten Garnitur antreten wird.