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Dämpfer für Hoeneß - Frankfurt springt auf Platz eins

Dämpfer für Hoeneß - Frankfurt springt auf Platz eins
Sport1

Eintracht Frankfurt grüßt vorübergehend von der Tabellenspitze. Die Hessen haben den Bayern-Bezwingern der TSG Hoffenheim einen herben Dämpfer verpasst.

Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter zog durch das 2:1 (0:1) im eigenen Stadion an den Kraichgauern vorbei auf Platz eins. Für Hoffenheim, das in der vergangenen Woche noch einen 4:1-Überraschungscoup gegen Rekordmeister Bayern München gefeiert hatte, war es die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Sebastian Hoeneß in der Liga.

Andrej Kramaric hatte das Team von Sebastian Hoeneß in der 18. Minute mit seinem sechsten Saisontreffer sehenswert in Führung gebracht. Daichi Kamada (54.) und Bas Dost (71.) drehten die Partie zugunsten der Heimelf in zweiten Durchgang.

Kramaric-Führung aus dem Nichts

Vor 8000 stimmgewaltigen Fans, die trotz eines eigentlich zu hohen Inzidenz-Wertes von 42,0 am Tag vor dem Spiel ins Stadion durften, bestimmten in der Frankfurter Arena aber zunächst die Gastgeber das Geschehen. Mit schnellem Umschaltspiel brachte die Eintracht den formstarken Andre Silva in der Anfangsphase gleich dreimal aussichtsreich in Position.

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Fast aus dem Nichts schlug Kramaric auf der anderen Seite zu: Mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Eck vollendete er den ersten Hoffenheimer Angriff. Die Gäste steigerten sich nach der Führung, beendeten die Frankfurter Druckphase und blieben über Kramaric, vor dem Eintracht-Coach Adi Hütter besonders gewarnt hatte, brandgefährlich.

Frankfurt lange ohne Ideen

Der Heimelf fehlten in der Folge dagegen die Ideen nach vorne. In den kommenden Partien könnte der frühere Nationalspieler Amin Younes für mehr Kreativität im Angriff sorgen, der Offensivspieler kommt auf Leihbasis für zwei Jahre vom SSC Neapel. Erst kurz vor dem Seitenwechsel tauchte Silva (45.) erneut in der Gefahrenzone auf.

Hütter schickte seine Mannschaft personell unverändert, aber mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Die Abschlüsse von Silva (45.) und Almamy Toure (49.) waren zunächst zu ungenau. Die Bemühungen belohnte Kamada wenig später, als er den Ball über die Linie ins Tor grätschte.

Die Hoffenheimer knüpften nach dem Gegentreffer zu selten an den souveränen Auftritt in Halbzeit eins an. Bei der besten Gelegenheit der Gäste klärte Martin Hinteregger vor dem einschussbereiten Kramaric (68.). Im Gedränge auf der Gegenseite behielt Dost bei der Führung für die Eintracht die Übersicht.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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