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Nächstes Drama! Draxler erlöst PSG in Minute 90+3

Paris Saint-Germain kann doch noch gewinnen. Doch auch der dritte Anlauf der neuen Saison in der Ligue 1 strapazierte die Nerven von Trainer Thomas Tuchel gewaltig.

Nach zwei 0:1-Pleiten gegen Lens und Marseille sah es gegen den noch punktlosen FC Metz bis weit in die Nachspielzeit nach dem nächsten Rückschlag für den Serienmeister aus.

In Minute 90+3 erlöste dann aber Julian Draxler seine Farben mit dem ersten Saisontor, es sollte der Siegtreffer sein.

PSG hatte sich lange Zeit schwer getan, Chancen herauszuspielen, während Metz bei Kontern immer wieder Nadelstiche setzte.

Erschwerend kam für den Tuchel-Klub hinzu, dass der Ex-Dortmunder Abdou Diallo in der 65. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. Zudem musste der erst im zweiten Durchgang eingewechselte Juan Bernat in der Schlussphase verletzt vom Feld.

PSG ringt Metz mit neun Mann nieder

Somit musste Paris die Partie zu Neunt beenden, da das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war.

Dennoch zeigte PSG Moral und belohnte sich in der dritten Minute der Nachspielzeit mit dem siegbringenden Treffer: Ángel Di María brachte von der linken Seite einen scharfen Ball vors Tor, den Metz-Keeper Alexandre Oukidja nur nach vorne abwehren konnte.

Dort stand im Sechzehner der deutsche Weltmeister goldrichtig und köpfte den Ball über den am Boden liegenden Schlussmann ins Tor zum 1:0. Es war Draxlers erstes Ligue-1-Tor seit dem 28. November 2018.

Tuchel preist "größartige Mentalität"

"Wir hatten in der ersten Halbzeit verpasst, unsere großen Chancen zu verwerten", meinte Tuchel nach dem Spiel. "Aber die Spieler haben eine großartige Mentalität gezeigt, sie sind wie verrückt gelaufen." Dieses Spiel gewonnen zu haben, sei außergewöhnlich. "Aber wir haben es verdient."

Mit nun drei Punkten stehen die Pariser nach drei Spieltagen vorerst auf dem 15. Rang.