Dreßen will Knie schonen und sagt Start in Bormio ab

Skirennläufer Thomas Dreßen hat auf einen Start bei der Weltcup-Abfahrt in Bormio verzichtet. Nach der morgendlichen Besichtigung der Strecke "Stelvio" entschied der 26-Jährige, sein lädiertes rechtes Knie zu schonen.

"Das war mir zu viel Risiko", sagte Dreßen und ergänzte: "Zum Vollgas attackieren reicht es nicht, und nur zum Runterfahren bin ich nicht da, deswegen habe ich gesagt: Lassen wir es gut sein."

Dreßen hatte sich bei einem Sturz Ende November 2018 unter anderem einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Zuletzt war das Gelenk immer wieder angeschwollen, am vergangenen Montag war es punktiert worden.

Dreßen macht sich keine Sorgen

In der ersten Abfahrt in Bormio am Freitag hatte Dreßen einen starken neunten Rang belegt. Danach war das Knie erneut angeschwollen, ebenso nach dem Einfahren und der Besichtigung am Samstagmorgen.

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Bereits in der vergangenen Woche vor den Weltcup-Rennen in Gröden hatte Dreßen berichtet, dass sein operiertes Knie immer wieder anschwelle. "Es sind halt solche Tage, von denen der Arzt immer gesagt hat, dass die mal sein können, wo es einfach mal anschwillt", sagte Dreßen. Sorgen mache er sich deshalb aber nicht, versicherte er.

Dreßen hat nun eine etwa dreiwöchige Wettkampfpause. Für die Kombination am Sonntag in Bormio war er nicht vorgesehen. Die nächste Abfahrt findet erst am 18. Januar in Wengen/Schweiz statt, danach folgen die Klassiker in Kitzbühel/Österreich und Garmisch-Partenkirchen.