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Dritter Sieg in Folge! BVB rückt an Bayern ran

Der BVB ist zurück im Meisterschaftsrennen!

Borussia Dortmund hat bei Sebastien Hallers Startelf-Debüt den erneuten Ausrutscher von Bayern München ausgenutzt und sich im Titelkampf weiter herangepirscht. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic siegte beim zuletzt fünfmal siegreichen Bayer Leverkusen mit 2:0 (1:0). Dadurch verkürzt der BVB den Abstand auf Tabellenführer Bayern als Vierter auf drei Punkte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Dieser Dreier ist unheimlich wichtig. Alle Teams oben haben gewonnen bis auf die Bayern. Am Ende haben wir verdient gewonnen“, erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Partie am DAZN-Mikrofon.

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Zu Beginn überlegend war allerdings klar Bayer Leverkusen. Die Werkself ließ den BVB kaum ins Spiel kommen und hatte durch Nadiem Amiri die erste Torannäherung (5.). Der Deutsch-Afghane traf allerdings nur das Außennetz.

Adeyemi feiert seine Tor-Premiere

Wenig später hatte Leverkusen dann die erste richtig gute Gelegenheit, Diaby scheiterte nach feinem Wirtz-Zuspiel aber an Gregor Kobel (16.). In der Folge kam Dortmund immer besser ins Spiel, ohne allerdings zwingend vor dem Bayer-Tor zu werden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Das sollte sich dann ändern: Nach feinem Zusammenspiel spielte Julian Brandt den Ball gen Elfmeterpunkt, wo Haller klug durchließ und Karim Adeyemi zum 1:0 einschoss (33.). Es war zugleich Adeyemis erstes Bundesligator im 14. Versuch, welches der Nationalspieler frenetisch bejubelte.

„Ich habe Seb (Haller, Anm. d. Red.) gesagt ‚Lass ihn durch‘ und dann hat er durchgelassen. Ich war ein bisschen überrascht, dass er ihn durchgelassen hat, weil ich es nicht laut gesagt habe. Er hat es top gemacht“, freute sich der Torschütze bei DAZN.

Nach der Halbzeit setzten die Gastgeber vieles daran, schnellstmöglich den Ausgleich wiederherzustellen. Zunächst scheiterte Diaby erneut an Kobel, den Nachschuss blockte Schlotterbeck erfolgreich ab (47.).

Tapsoba trifft ins falsche Tor

Doch es sollte noch schlimmer kommen für die Werkself: Bellingham leitete einen Gegenangriff ein und setzte Marius Wolf in Szene. Der 27-Jährige flankte scharf ins Zentrum, wo der Ball Edmond Tapsoba ans Schienbein sprang und von dort ins eigene Tor rollte (53.). (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Mit der 2:0-Führung im Rücken spielte der BVB nun mit mehr Selbstvertrauen. In der 60. Minute war dann auch Hallers Arbeitstag beendet, Anthony Modeste ersetzte den Ivorer in der Sturmspitze.

Kobel wahrt die weiße Weste

In der Folge war es immer wieder Kobel, der Leverkusens Angreifer immer wieder zum Verzweifeln brachte. Der Schweizer bewies vor allem mehrfach gegen Diaby seine Klasse und hielt die Null.

„Die Chancenverwertung war heute der entscheidende Faktor, warum Dortmund das Spiel gewonnen hat. Ich glaube, dass heute nicht die bessere Mannschaft gewonnen hat, sondern die in vielen Momenten cleverere Mannschaft gewonnen hat. Das ist ein Lernprozess für uns, aus dem wir vieles mitnehmen können“, schilderte Robert Andrich.

In der 85. Minute feierte dann auch Marco Reus sein Comeback nach längerer Sprunggelenks-Entzündung. Am Endresultat änderte der BVB-Kapitän, der sein 350. Bundesligaspiel absolvierte, aber nichts mehr.

„Der Sieg gefällt uns und dass wir mit neun Punkten ins neue Jahr gestartet sind gefällt uns“, fasste Terzic nach dem Spiel zusammen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)