Dritter Sieg in Serie: Frankfurt setzt Höhenflug fort

Der positive Trend bei Eintracht Frankfurt setzt sich weiter fort. Das Team von Trainer Oliver Glasner gestaltet auch den Jahresabschluss gegen Mainz 05 erfolgreich.

Dritter Sieg in Serie: Frankfurt setzt Höhenflug fort
Dritter Sieg in Serie: Frankfurt setzt Höhenflug fort

Gelungener Jahresabschluss für Eintracht Frankfurt.

Die Hessen haben ihren Höhenflug in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner setzte sich im Rhein-Main-Duell mit 1:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 durch und holte damit den sechsten Sieg aus den vergangenen sieben Ligaspielen.

Durch die Aufholjagd meldete sich die SGE pünktlich zum Jahresende zurück im Kampf um Europa.

Glasner zeigte sich nach der Partie am Sky-Mikrofon äußerst zufrieden. „Die Spieler haben heute nochmal alles rausgehauen. Über 90 Minuten war es ein verdienter Sieg und eine tolle Leistung zum Abschluss“, sagte der Österreicher.

Sein Gegenüber Bo Svensson ärgerte sich vor allem über den schwachen Start der Mainzer: „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Wir waren zu spät und haben zu Beginn schlecht gespielt.“ Den schwachen Auftakt nahm der Coach auch auf seine Kappe.

Frankfurt: Lindström trifft erneut

Jesper Lindström (35.) traf für die Frankfurter, die nach dem schwachen Saisonstart noch vor wenigen Wochen im Tabellenkeller gesteckt hatten, zuletzt aber immer besser in Schwung gekommen waren.

Auch im Derby gegen das Team von Bo Svensson überzeugte die SGE. Für die Mainzer war es dagegen ein kleiner Dämpfer zum Ende eines erfolgreichen Jahres.

Svensson vertraute der Elf, die unter der Woche gegen Hertha BSC (4:0) überzeugt hatte. Glasner musste dagegen durch die Sperre von Tuta und der Verletzung von Kristijan Jakic umbauen. Kapitän Sebastian Rode, Makoto Hasebe und Timothy Chandler rückten im Vergleich zum Sieg in Mönchengladbach (3:2) ins Team.

Verdiente Eintracht-Führung

Es dauerte rund zehn Minuten, bis die Eintracht nach einer gemächlichen Anfangsphase das Tempo anzog. Die Hessen kombinierten teilweise äußerst ansehnlich, agierten ähnlich schwungvoll wie in den vergangenen Wochen, kamen aber zunächst nur selten zu gefährlichen Abschlüssen.

Einzig bei einem Distanzschuss von Filip Kostic (23.) musste FSV-Torhüter Robin Zentner eingreifen. Die Führung verdiente sich die SGE aber mit dem beherzten Auftritt vor 15.000 Fans dennoch. Nach einem herausragenden Pass von Rode setzte Rafael Borre seinen Offensivpartner Lindström in Szene, der problemlos einschob.

Der Mainzer Coach Svensson, der seine Amtszeit Anfang des Jahres gegen die Hessen (0:2) begonnen hatte, wirkte keineswegs zufrieden. Seine Mannschaft fand im ersten Durchgang zu keinem Zeitpunkt zu ihrem intensiven Spiel, das sie zuletzt so stark gemacht hatte.

Mainz kommt erst in Hälfte zwei in Fahrt

Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit tauchten die Gäste gefährlich vor dem Frankfurter Schlussmann Kevin Trapp auf. Der bis dahin unauffällige Jonathan Burkardt (47.) zielte aber zu ungenau.

Spielbestimmend blieb die Eintracht und kam zudem zu den besseren Möglichkeiten - der eingewechselte Ajdin Hrustic (61.) setzte den Ball aus der Distanz an die Latte.

Der Anfangsschwung der Mainzer nach der Pause verpuffte schnell, Frankfurt drückte dagegen auf den zweiten Treffer. Auch dank des starken Lindström kamen die Gastgeber immer wieder schnell nach vorne, verpassten durch Borre (67.) aber die frühe Entscheidung.

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