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DRV-Medaillen: Gold und Silber durch beide Doppelvierer

Der Doppelvierer um Hans Gruhne holte den ersten Titel in den olympischen Klassen. Foto: Olivier Anrigo

Der Männer-Doppelvierer hat den deutschen Ruderern bei WM in Frankreich das erste Gold beschert.

Anders als der Frauen-Doppelvierer, der sich wenige Minuten zuvor überraschend mit Rang zwei begnügen musste, wurde die Crew um Schlagmann Hans Gruhne (Potsdam) seiner Favoritenstellung gerecht. Nach einem sehenswerten Schlussspurt gaben die Olympiasieger der Konkurrenz aus Australien und Estland im Finale der Titelkämpfe auf dem Alpensee Aiguebelette das Nachsehen. «Viel stärker geht es nicht. Am Ende haben wir gezeigt, was ins uns steckt», sagte Crew-Mitglied Philipp Wende.

Dagegen verpasste der Frauen-Doppelvierer die angestrebte Titelverteidigung. Ausgerechnet im WM-Endlauf gab es die ersten Niederlage der Saison. Überraschungs-Weltmeister USA erwies sich auf der zweiten Streckenhälfte als stärker und kam eine halbe Bootslänge vor dem DRV-Team ins Ziel. Dennoch sicherten sich die Seriensieger der vergangenen Monate den Startplatz für die Olympischen Spiele in Rio. «Da ist ein bisschen Frust dabei, jeder von uns wollte Gold», klagte Schlagfrau Lisa Schmidla.

Damit sind den Deutschen bisher acht olympische Startplätze sicher. Neben dem Frauen-Doppelvierer nahm auch der Zweier ohne Steuerfrau am Samstag als WM-Achter Kurs auf Brasilien.