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DTM Spielberg: Green erneut auf Pole-Position

Jamie Green startet auch im zweiten Rennen in Spielberg von der Pole-Position

Jamie Green hat wieder zugeschlagen: Der Audi-Pilot sicherte sich wie am Vortag die Pole-Position für das zweite Rennen der DTM 2017 in Spielberg. Am Red-Bull-Ring setzte der Brite in 1:21.955 Minuten die Bestzeit und ließ Markenkollege Rene Rast (2./+0,055) und BMW-Mann Marco Wittmann (3./+0,201) hinter sich.

"Wahnsinn, was Jamie hier abliefert, und vor allem auch in einer Ruhe", ist Audi-Motorsportchef Dieter Gass beeindruckt von Pole-Mann Green. "Er fährt raus, hält sich aus dem Verkehr raus, stellt sich nicht in die Schlange, macht sein Timing und lässt sich von nichts irritieren. Er liefert zweimal super ab. Rene natürlich genauso. Das ist eine super Teamarbeit bei Rosberg."

"Gestern ist mir gleich in der ersten Runde ein Fehler unterlaufen. Dabei habe ich mir das Auto zerstört. Mit dem zweiten Reifensatz geht nicht mehr viel, wenn du ein kaputtes Auto hast. Heute hatten wir einen sauberen Run mit beiden Reifensätzen. Jamie war ein Ticken schneller. Ich glaube, wir haben eine gute Teamleistung gezeigt. Ich bin mehr zufrieden als gestern", sagt Rast, der neben Green aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen wird.

Es kann noch viel passieren...

"Alles kann passieren. Es sind noch drei Rennen, es werden noch über 80 Punkte vergeben. Da kann noch viel passieren. Ein schlechtes Qualifying und du stehst ruckzuck außerhalb der Punkteränge. Und im Getümmel kann viel passieren. Von daher ist alles möglich, auch wenn es sehr schwierig wird", ergänzt er.

Die Top 10 komplettierten Mike Rockenfeller (Audi/4.), Nico Müller (Audi/5.), Gary Paffett (Mercedes/6.), Timo Glock (BMW/7.), Mattias Ekström (Audi/8.), Tom Blomqvist (BMW/9.) und Bruno Spengler (BMW/10.).

"Ich bin natürlich mega zufrieden mit Platz drei. Das ist unsere aktuelle Leistung. Ich glaube, wir haben unsere Stärke im Qualifying, wo wir noch einen Tick mehr herausholen können als die anderen", sagt der bestplatzierte BMW-Fahrer Wittmann. "Es wird sicher ein erneut schwieriges Rennen, da die Audis über die Distanz sicher wieder stärker sind. Aber wir kämpfen, wir versuchen unser Bestes. Und dann schauen wir mal, wie das Rennen läuft. Mit Platz drei kann ich voll zufrieden sein. Wir hatten nicht unbedingt erwartet, so weit vorn zu stehen. Das nehmen wir mit, auch das Pünktchen für den dritten Platz im Qualifying. Jetzt hoffen wir auf ein gutes Rennen."

Frust bei Mercedes

Das Auto von Edoardo Mortara, der im Freien Training am Morgen seinen Mercedes wegen eines Problems mit dem Benzindruck abstellen musste, wurde pünktlich zum Qualifying fertig und der Genfer qualifizierte sich für Startplatz 14. "Die anderen sind ein bisschen schneller. Die Abstände sind super-klein. Wir sind natürlich immer im Rennen ein bisschen schneller. Ein Qualifying wie gestern ist nicht optimal, aber wir sind ganz optimistisch für das Rennen", erklärt Mortara. "Speziell für mich war es sehr schwierig. Ich hatte im Training keine einzige Runde, weil es ein Problem gab. Meine Jungs haben einen tollen Job gemacht, dass ich im Qualifying fahren konnte."

Für Lokalmatador Lucas Auer lief es überhaupt nicht. Der Österreicher wurde vor heimischer Kulisse 18. und damit Letzter. "Dass es auch heute wieder bei gleichbleibenden Witterungsverhältnisse extrem schwierig für uns wird, war klar. Aber das es dann so schlecht aussieht, haben wir nicht erwartet. Da gibt's auch nichts zu beschönigen", ist Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz enttäuscht.

Die DTM-Action geht um 15:15 Uhr, wenn die 18 Piloten im zweiten und finalen Rennen am Red-Bull-Ring um den Sieg kämpfen. Das Rennen wird inklusive Vor- und Nachberichterstattung im Livestream von 'Motorsport-Total.com' übertragen.

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