Olympia erneut ohne deutsche Synchronschwimmer

Olympia erneut ohne deutsche Synchronschwimmer
Olympia erneut ohne deutsche Synchronschwimmer

Das olympische Synchronschwimmen wird auch bei den Sommerspielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) ohne deutsches Duett stattfinden. Marlene Bojer und Michelle Zimmer verpassten beim Qualifikationswettbewerb in Barcelona haarscharf den Startplatz, nach Freier Kür und Technischer Kür fehlten 0,1866 Punkte.

Mit insgesamt 165,8283 Zählern landete das neuformierte Duo auf Platz zehn, die besten Neun lösten das Ticket für Tokio. 1992 war Deutschland in dieser Sportart zuletzt bei Olympia vertreten.

"Ich bin extrem stolz auf die Mädels. Sie sind über sich hinausgewachsen", sagte Bundestrainerin Doris Ramadan: "Sie sind Kämpferinnen. Sie müssen das jetzt erstmal verarbeiten, und dann schauen wir weiter." Im Finale der freien Kür lieferten Bojer/Zimmer mit 83,0332 Punkten gar eine persönliche Bestleistung ab.

DAZN gratis testen und Sport-Highlights live & auf Abruf erleben | ANZEIGE

Das Duett arbeitet erst seit Oktober 2020 zusammen, nachdem Bojers vorherige Partnerin Daniela Reinhardt ihre Karriere beendet hatte. Bei der EM im Mai in Budapest landeten sie in der Freien Kür auf Platz elf.

In der Technischen Kür holten sie als Zehnte die beste EM-Platzierung eines deutschen Duetts in der noch jungen Geschichte dieser Disziplin als eigenständiger Wettbewerb.