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Eberl kontert Kritiker: "Hat mich maßlos geärgert"

Eberl kontert Kritiker: "Hat mich maßlos geärgert"
Eberl kontert Kritiker: "Hat mich maßlos geärgert"

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat die Entscheidung verteidigt, bis zum Saisonende an Trainer Marco Rose festzuhalten.

"Davon bin ich überzeugt. Ich habe fachlich entscheiden, nicht emotional, und habe die Leistungen unserer Mannschaft gesehen – auch in vielen Spielen, die wir verloren haben", erklärte Eberl in einem Interview mit Sportbuzzer.

Die heftigen Proteste nach der Bekanntgabe des Rose-Wechsels zu Borussia Dortmund kamen für Eberl überraschend.

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"Marco Rose hat sich komplett vertragskonform verhalten. Daher war ich überrascht über die extremen Reaktionen und die komplette Abkehr einiger Fans von unserem Trainer, wenngleich ich die Emotionen durchaus nachvollziehen kann", zeigte Eberl dennoch Verständnis.

Eberl kritisiert "sogenannte Experten"

"Trotzdem musste ich am Ende entscheiden: Was ist in diesem Moment das Beste für unseren Klub?"

Unverständnis zeigte Eberl jedoch über "sogenannte Experten", die behaupteten, dass die Entscheidung über Roses Zukunft bereits viel früher gefallen sei und nicht erst "kurz vor dem Spiel gegen Wolfsburg", wie Eberl betont.

"Das hat mich maßlos geärgert, weil ich weiß, wie es war, und der Meinung bin, dass wir insgesamt sehr offen kommuniziert und nicht rumgeeiert haben", gibt Eberl zu.

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Treffen mit Alonso "extrem bereichernd"

SPORT1-Experte Stefan Effenberg kritisiert in seiner Kolumne für t-online.de dagegen, dass in Gladbach "Schönfärberei" betrieben werde. "Mir kann niemand diese zwei Jahre mit Marco Rose als Erfolg verkaufen. Ich habe aber das Gefühl, dass sie das in Gladbach versuchen", urteilte der ehemalige Gladbach-Spieler.

Mitte April wurde schließlich bekanntgegeben, dass Adi Hütter zur kommenden Saison von Eintracht Frankfurt an den Niederrhein wechseln und Marco Rose beerben wird. Eine Entscheidung, die laut Eberl wohlüberlegt war.

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"Ich wusste von Anfang an, was und wen ich wollte. Für unsere Mannschaft, unseren Spielstil, sachlich und fachlich. Die Gespräche mit Adi haben das Gefühl dann komplett bestätigt. Aber auch die Treffen mit anderen Trainern – wie Xabi Alonso – waren extrem bereichernd und werden auch in der Zukunft helfen", prognostiziert Eberl.