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"Echt lächerlich" - Räikkönen schimpft über Formel 1

Supertaifun "Hagibis" bereitet dem Formel-1-Zirkus in Suzuka erhebliche Probleme.

Das Qualifying am Samstag musste auf Sonntag verschoben werden, das 3. Freie Training wurde sogar komplett abgesagt - an Fahrbetrieb ist nicht zu denken. Doch schon geringere Wassermengen als in Japan haben den Formel-1-Akteuren in der Vergangenheit einen Strich durch die Rechnung gemacht (Das Rennen am Sonntag ab 7.10 Uhr m LIVETICKER).

Entweder wurde gar nicht gefahren oder die Fahrer sind reihenweise abgeflogen, wie es beim GP in Hockenheim der Fall war. Für Kimi Räikkönen sind daran die Reifen schuld. "Wir wissen, wie limitiert wir leider mit diesen Reifen sind. Es ist nicht einmal viel Regen notwendig und wir haben Aquaplaning. Das ist das Problem, und dann haben wir null Kontrolle", sagte der 39-Jährige.

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Räikkönen: "Dann sieht es echt lächerlich aus"

Früher, als er 2001 in die Königsklasse des Motorsports kam, habe man selbst bei starkem Regen nie Probleme gehabt. Und heute würden die Piloten meist warten, bis sie die Intermediates aufziehen können, um die Full-Wets zu vermeiden, so Räikkönen. "Mit Sicherheit sind die Reifen nicht die besten."

Da man in der Regel so niedrig wie möglich fahren möchte, sei Aquaplaning die Folge. "Es sieht dann gar nicht so aus, als sei viel Wasser. Und dann sieht es echt lächerlich aus, wenn wir nicht fahren können. Aber so ist es: Wenn Wasser in einem Fluss über die Fahrbahn läuft, verlieren wir komplett die Kontrolle über das Auto."

Ein Beispiel dafür: Romain Grosjean. Der Haas-Pilot flog vor zwei Jahren im Qualifying von Monza auf der Start-Ziel-Geraden ab, weil er die Full-Wets aufgezogen hatte. "Das sah ziemlich scheiße aus. Es kommt immer auf die Wassermenge an und darauf, ob die Reifen funktionieren."