Eigentor: Torlinientechnik "überführt" Pechvogel des Jahres

Unfassbare Szene in der Eredivisie: Das Spitzenspiel zwischen Feyenoord und PSV Eindhoven entscheidet die Torlinientechnologie – nach einem Mega-Patzer von PSV-Keeper Jeroen Zoet.

Das war passiert: Acht Minute vor dem Ende steht es in einer umkämpften Partie 1:1. Dann segelt eine Flanke in Eindhovens Strafraum, die Jan-Arie van der Heijden aufs Tor köpft.

Gerade noch so wehrt Zoet den Ball ab, genau auf der Linie hält den Keeper eine Hand auf den Ball. Dann macht er aber den verhängnisvollen Fehler: Ziet zieht wie tausende Male zuvor den Ball an seine Brust – und löst damit knapp hinter der Linie sitzend den Toralarm aus.

An Schiedsrichter Bas Nuijhuis‘ Handgelenk vibriert das Empfangsgerät, der Referee verlässt sich auf die Technik und entscheidet auf Tor. Zu Recht, wie die Auswertung der Torlinienkamera bestätigt.

Eindhoven verliert durch das kurioseste Eigentor der Saison die Partie mit 1:2 und verabschiedet sich damit bei elf Punkten Rückstand auf Feyenoord wohl endgültig aus dem Titelrennen. Rotterdam dagegen bleibt fünf Zähler vor Verfolger Ajax an der Spitze.