Wie einst Chamberlain! "Greek Freak" schreibt Playoff-Geschichte

Die überraschende Niederlage in Spiel 1 ist endgültig vergessen, die Milwaukee Bucks sind in den NBA-Playoffs wieder auf Kurs.

Das Topteam der Eastern Conference setzte sich angeführt von MVP Giannis Antetokounmpo mit 121:107 gegen die Orlando Magic durch und ging in der Best-of-seven-Serie damit mit 2:1 in Führung.

Die Partie gegen die Magic war dabei bereits zur Hälfte entschieden, als die Bucks mit 70:43 in Führung lagen.

Antetokounmpo wie einst Chamberlain

Der griechische Superstar kam auf 35 Punkte, elf Rebounds und sieben Assists – und schrieb damit einmal mehr NBA-Geschichte.

Nie zuvor in der Historie waren einem NBA-Spieler bei einer Trefferquote von 85 Prozent oder mehr mindestens 35 Punkte und zehn Rebounds gelungen.

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Zudem ist Antetokounmpo laut Daten-Dienstleister Elias Sports Bureau erst der vierte Spieler in der Geschichte der NBA-Playoffs, der nach den ersten drei NBA-Spielen einen Schnitt von 30 Punkten, 15 Rebounds und fünf Assists aufweisen kann.

Seine berühmten Vorgänger waren Wilt Chamberlain (1967), Kareem Abdul-Jabbar (1977) und Kevin Garnett (2003).

Bucks- und Magic-Spieler fliegen runter

Neben dem "Greek Freak" punkteten bei den Bucks auch Khris Middleton mit 17 Punkten, Brook Lopez mit 16 Punkten und Point Guard Eric Bledsoe mit 14 Punkten zweistellig.

Für Aufregung sorgte eine Schubserei im zweiten Viertel, bei der Marvin Williams von den Bucks und Orlando-Flügelspieler James Ennis beim Kampf um den Rebound aneinandergeraten waren.

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Zwei Assistants der Bucks rannten auf das Feld und versuchten dazwischenzugehen, dabei fiel einer bei der Rangelei auf den Boden. Für Ennis und Williams war die Partie danach beendet.

Spiel 4 der Serie findet am Montag um 19.30 Uhr statt.