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Einzelkritik: Upamecano landet auf dem Hosenboden

Einzelkritik: Upamecano landet auf dem Hosenboden

RB Leipzig geht trotz einer verbesserten zweiten Halbzeit im DFB-Pokal-Finale mit 1:4 gegen den BVB unter.

Der künftige Bayern-Spieler Dayot Upamecano sieht mehrmals schlecht aus, Julian Nagelsmanns Joker bringen Schwung (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER).

Die Leipzig-Spieler in der SPORT1-Einzelkritik.

Die DFB-Pokal-Analyse zum Finale am Freitag ab 20.15 Uhr im TV auf SPORT1 und im Livestream

PETER GULÀCSI: Über weite Strecken konnte einem der Schlussmann von RB leidtun. Konnte sich kaum auszeichnen. Das, was er auf den Kasten bekam, war drin. An allen Gegentreffern war Gulácsi schuldlos. In der Schlussphase verhinderte er einen Gegentreffer, als er – eigentlich schon ausgespielt - gegen Sancho rettete. Bei einem Schuss von Guerreiro auf dem Posten. SPORT1-Note: 3

LUKAS KLOSTERMANN: Um Stabilität bemüht. Das gelang ihm und seinen Nebenmännern in den entscheidenden Situationen allerdings nicht. Alle Gegentore fielen nach einem Dortmunder Konter. Beim 0:1 hinderte er mit Mukiele Jadon Sancho nicht am Abschluss. Auch im Aufbauspiel nicht immer souverän. SPORT1-Note 4 (Service: Spielplan & Ergebnisse des DFB-Pokals)

DAYOT UPAMECANO: Der künftige Verteidiger des FC Bayern mit deutlich mehr Schatten als Licht im Spiel. In der Zweikampfführung meist stark. Jedoch an zwei Gegentreffern direkt beteiligt. Beim 0:2 ließ er sich von Erling Haaland vernaschen und landete auf dem Hosenboden. Beim 0:3 kam er gegen den Norweger zu spät in den Zweikampf. SPORT1-Note: 4,5

Kampl leitet Gegentor ein

MARCEL HALSTENBERG: Wie seine Nebenmänner mit Problemen beim Dortmunder Umschaltspiel. Offensiv mit guten Ansätzen, jedoch sprang selten Zählbares heraus. Beim 0:3 hob er das Abseits auf. Stark dafür sein Ballgewinn vor dem 1:3. SPORT1-Note: 4

NORDI MUKIELE (bis 62.): Offensiv verhaltener als sonst. Ihm gelang anfangs wenig im Spiel nach vorn. Das wurde im Spielverlauf besser. Beim 0:1 war er allerdings zu weit weg von Torschütze Sancho. SPORT1-Note: 4

Alle Video-Highlights des DFB-Pokals in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App

AMADOU HAIDARA (bis 70.): Im Vergleich zu Mukiele deutlich aktiver. Der gelernte Mittelfeldspieler zeigte spielerisch durchaus gute Ansätze. Bediente kurz nach dem Seitenwechsel Christopher Nkunku mustergültig, dieser scheiterte jedoch an der Latte. SPORT1-Note: 3,5

KEVIN KAMPL (bis 62.): Viel unterwegs, stopfte viele Löcher im Mittelfeld. Mit einigen Balleroberungen, aber auch mit Nachlässigkeiten. Sein Ballverlust gegen Marco Reus leitete die Dortmunder Führung ein. Stark seine Rettungsaktion gegen die Flanke von Lukas Piszczek (51.). SPORT1-Note: 4

Olmo macht Leipzig Hoffnung

MARCEL SABITZER: Einer der Aktivposten im Leipziger Spiel. Der Kapitän war vor allem im ersten Durchgang viel unterwegs, gewann einige wichtige Bälle. Nahm sich zudem einige Abschlüsse. Er versuchte viel. SPORT1-Note: 3,5

Dani Olmo: Anfangs noch ohne Bindung, wurde er mit laufender Spieldauer immer besser. Setzte sowohl Sörloth als auch Poulsen einmal gut in Szene. Nach dem Seitenwechsel blühte er an der Seite von Nkunku und Emil Forsberg auf. Sein Gewaltschuss hauchte Leipzig neue Hoffnung ein. SPORT1-Note: 2,5

HEE-CHAN HWANG (bis 45.): Unglücklich. Hatte kaum vernünftige Aktion mit dem Ball. Konnte sein Tempo viel zu wenig in Szene setzen, dazu mit Ungenauigkeiten im Passspiel. Sein Ballverlust landete das 0:2 ein. Blieb zur Pause in der Kabine. SPORT1-Note: 5

ALEXANDER SÖRLOTH (bis 45.): Rieb sich auf, doch ihm fehlte die Bindung zum Spiel. Kaum gelungene Szenen, seine einzige vernünftige Schusschance landete am Außennetz. Insgesamt harmlos. SPORT1-Note: 5

Nkunku bringt Schwung

CHRISTOPHER NKUNKU (ab. 46.): Bereits 20 Sekunden nach seiner Einwechslung torgefährlicher als alle seiner Kollegen. Traf allerdings aus kurzer Distanz nur die Latte. Hatte kurz vor dem Ende noch eine gute Chance, aber verfehlte das Tor knapp. Dennoch belebendes Element. Brachte der Offensive die notwendige Zielstrebigkeit. SPORT1-Note: 3

YUSSUF POULSEN (ab 46.): Deutlich präsenter und besser im Spiel eingebunden als Sörloth. Mit seiner Einwechslung wurde Leipzig deutlich zielstrebiger. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung mit einer guten Schusschance, doch der Ball flog am Tor der Dortmunder vorbei. SPORT1-Note: 3,5

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KONRAD LAIMER (ab 62.): Der Österreicher sollte vor allem offensiv Akzente setzen. Das gelang ihm das ein oder andere Mal. Den Pfostentreffer von Forsberg leitete er mit seiner Flanke ein. SPORT1-Note: 3,5

EMIL FORSBERG (ab 62.): Der Schwede nahm durchaus überraschend auf der Bank Platz. Nach seiner Einwechslung sofort da, riss das Spiel an sich und sorgte für einige gefährliche Momente. Traf kurz vor dem Anschlusstreffer den Pfosten. SPORT1-Note: 3

BENJAMIN HENRICHS (ab 70.): Der Nationalspieler sollte von der Außenbahn für Offensivimpulse sorgen. Das gelang ihm nur bedingt. SPORT1-Note: 4