Wie eine Eisprinzessin zum Porno-Star wurde

Das ist dann ein Berufswechsel der eher speziellen Art: Einen ziemlich ungewöhnlichen Lebenswandel hat Melissa Bulanhagui alias Jada Kai hinter sich.

Die frühere Eiskunstläuferin gewann mit 15 Jahren die Bronzemedaille bei den US-Juniorenmeisterschaften und träumte von einer Teilnahme an den Olympischen Spiele - inzwischen aber bestreitet die 29-Jährige mit Pornos ihren Lebensunterhalt.

"Ich war ein braves Mädchen, das Training war meine Kindheit", wird Bulanhagui nach einem Podcast nun in der Kronenzeitung zitiert.

Wie es dann zu der krassen Veränderung kommen konnte? Das einst hoffnungsvolle Talent, dessen Eltern von den Philippinen stammen, verpasste die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Vancouver 2010, nachdem bei den nationalen Titelkämpfen nur Platz zwölf herausgesprungen war.

Folge: Bulanhagui fiel emotional in ein tiefes Loch, bekam Alkoholprobleme. Auch der Nationenwechsel zu den Philippinen, mit dem sich die brünette Athletin vier Jahre später für Sotschi ihren Olympia-Traum doch noch zu verwirklichen erhoffte, schlug fehl.

Bulanhagui kehrte zurück in die USA, arbeitete als Barkeeperin - und verdiente sich mit Webcam-Videos Geld dazu. Damit war Bulanhaguis Interesse an der Erotik-Branche geweckt, der Weg ins Porno-Business nicht mehr weit.

"Ich war in der Lage, in einer Nacht ordentlich zu verdienen. Also habe ich damit angefangen", erklärte sie rückblickend.

Mit der Konsequenz, dass Bulanhagui seit nunmehr zwei Jahren unter ihrem Künstlernamen Jada Kai Pornos entsprechende Szenen veröffentlicht.

Und das mit Erfolg: Die Videos der ehemaligen Eiskunstlauf-Prinzessin wurden mittlerweile mehr als 30 Millionen Mal angeklickt.