Elliotts Premiere: Cowboys gelingt Wiedergutmachung

Runningback Ezekiel Elliott gelang der entscheidende Touchdown für die Dallas Cowboys

Die Dallas Cowboys haben den Härtetest gegen die Arizona Cardinals bestanden und sich damit für die 17:42-Klatsche aus der Vorwoche gegen die Denver Broncos rehabilitiert.

In einem über lange Strecken ausgeglichenen Spiel sorgte Star-Runningback Ezekiel Elliott, der nach wie vor nur aufgrund einer einstweiligen Verfügung spielberechtigt ist, mit seinem ersten Touchdown der Saison zum 28:17 fünf Minuten vor dem Spielende für die Entscheidung.

Zuvor war Dallas' Quarterback Dak Prescott der bestimmende Spieler: Mit einem 10-Yard-Run zum ersten Touchdown der Cowboys, die zuvor den deutschen NFL-Profi Mark Nzeocha in Richtung San Francisco abgegeben hatten, sorgte er höchst persönlich für den 7:7-Ausgleich.

Danach fand der 24-jährige Shootingstar zuerst Dez Bryant und später Brice Butler in der Endzone und brachte sein Team damit entscheidend mit 21:14 in Führung.

Die Cardinals antworteten nur mit einem Fieldgoal - zu wenig. Elliott, der auf seine schwache Performance gegen Denver (acht Yards Raumgewinn) mit 80 Yards bei 22 Carries antwortete, machte den Sack für Dallas zu.

Wie zahlreiche NFL-Teams zuvor an diesem Spieltag waren auch die Cowboys und die Cardinals vor dem Anpfiff demonstrativ gegen die Anfeindungen von US-Präsident Donald Trump zusammengerückt.

Die Akteure der Cowboys standen bei der Nationalhymne Arm in Arm, auch die Führungsriege der Franchise um Besitzer und Manager Jerry Jones mischte sich unter die Spieler.

Bevor eine überdimensionale USA-Fahne über dem Spielfeld entrollt wurde, gingen alle Profis sowie Jones kurz auf ihre Knie. Das Publikum in Arizona reagierte mit Buh-Rufen.

Auch bei den Cardinals ließ es sich Präsident Michael Bidwill nicht nehmen, sich vor dem Anpfiff neben seinen Spielern einzureihen.