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Darts-EM vor der Brust: Das denkt Clemens

Darts-EM vor der Brust: Das denkt Clemens
Darts-EM vor der Brust: Das denkt Clemens

Machbares Auftaktlos, aber ungewohnte Nervenschwäche: Die deutsche Darts-Hoffnung Gabriel Clemens will bei der EM in Salzburg (14. bis 17. Oktober) wichtiges Selbstvertrauen tanken. Das Turnier in Österreich gilt als Standortbestimmung vor der in rund zwei Monaten beginnenden WM im Londoner Ally Pally. Der Druck steigt, sich rechtzeitig vor dem wichtigsten Turnier des Jahres in Form zu bringen.

Das bittere Erstrunden-Aus beim World Grand Prix vor einer Woche hat Clemens abgehakt. Der eigentlich favorisierte Weltranglisten-24. war wegen mehrerer Aussetzer in spielentscheidenden Momenten am Niederländer Vincent van der Voort gescheitert. Gerade die Kaltschnäuzigkeit war während seines Aufstiegs in die Top 32 der Welt eine seiner Stärken.

Doch Clemens bleibt gelassen. "Ich gehe eigentlich immer erst mal positiv in so ein Turnier rein, und dann wird man sehen, was dabei rauskommt", sagte der 38-Jährige aus Saarwellingen vor seiner Partie am Freitag gegen den Australier Damon Heta der Bild: "Mein erstes Ziel ist, das erste Spiel zu gewinnen."

Bei seinem EM-Debüt im vergangenen Jahr war Clemens zum Auftakt gegen den späteren Sieger Peter Wright ausgeschieden, den er danach bei der WM spektakulär ausschaltete. Die Partie gibt dem Saarländer noch immer Auftrieb. "Die Erinnerung an das Spiel gegen Peter Wright ist natürlich schön und lässt die Vorfreude steigen", sagte Clemens, der nach dem Erfolg bis ins Achtelfinale vorstieß.

Jener Wright ist Auftaktgegner von Florian Hempel. Der zweite deutsche Starter, der erst seit diesem Jahr auf der Tour spielt, feiert am ersten Turniertag gegen den schottischen Paradiesvogel seine EM-Premiere. Der Weltranglistenzweite Wright sei „natürlich haushoher Favorit. Niemand erwartet einen Sieg von mir“, sagte der 31-Jährige Kölner im „Checkout“-Podcast von Sport1.