Ex-Biathletin offenbart „Herzprobleme“

Mari Eder gab im März das Ende ihrer Biathlon-Karriere bekannt und schloss sich damit der Rücktrittswelle um Denise Herrmann-Wick an. In diesem Zusammenhang gewährte die Finnin nun offene Einblicke in ihren Gesundheitszustand.

„Leider traten am Ende der Saison einige Herzprobleme auf, sodass das Schwierigste an diesem letzten Monat war, dass ich mich nicht bewegen und keinen Sport machen konnte“, wird die 35-Jährige auf der Webseite des Biathlon-Dachverbands IBU zitiert. „Normalerweise genieße ich auch die Zeit ohne Training, aber das musste sich ändern.“

Mit ihrem Ehemann Benjamin, ebenfalls ein ehemaliger Biathlet, will Eder künftig ein Sportgeschäft betreiben. Die schwierige Phase habe sie genutzt, um mit der Renovierung des Ladens zu beginnen.

Dabei bemerkte Eder, „dass ich jede Art von körperlicher Betätigung vermisste, also fing ich an, ein ganz neuer Mensch zu sein und neue Gedanken und Ideen zu entwickeln“.

Ex-Biathletin berichtet über schwierige Situation

Die Gesamtsituation und der langsame Ausstieg aus dem Training waren für die langjährige Biathletin „ein harter, aber sehr effizienter Weg, eine neue Richtung in einem neuen Leben einzuschlagen“.

Den Sport werde sie jedoch auch vermissen, vor allem im Hinblick auf klare Zielsetzungen, wie Eder erläuterte. „Diese pure Motivation, die aus den eigenen Zielen und Träumen entsteht, ein Gefühl, das so kraftvoll ist, dass sich das Leben nur darum dreht, sie zu erreichen“, führte die Finnin aus.

Indes konnte die zurückgetretene Skijägerin endlich ihre Flitterwochen nachholen. „Wir sind zu einem Urlaub nach Mexiko aufgebrochen, oder Flitterwochen, wie wir es nennen!“, verriet Eder. „Wir haben vor fünf Jahren geheiratet und hatten nie Zeit dafür. Zum Glück mögen wir uns immer noch, und so genießen wir jetzt ein paar Wochen in der Sonne!“