Ex-Knicks-Star bietet New York 10 Millionen Schutzmasken

Er versucht auf eigene Faust, etwas gegen die schlimmen Auswirkungen der Coronakrise in seiner Stadt zu unternehmen:

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Der frühere NBA-Spieler Stephon Marbury, unter anderem für fünf Saison bei den Knicks, plant einen Handelsdeal mit einer chinesischen Herstellerfirma, um so zehn Millionen Atemschutzmasken in das in den USA vom Virus am stärksten betroffene New York zu liefern.

Noch Probleme mit Stadt und Gouverneur

Wie der frühere Point Guard gegenüber der New York Post erklärte, stocke der Deal über die Masken des Typus N95-Masken zwar noch ein wenig. Bei einem erhofften Vollzug soll der Import-Stückpreis von umgerechnet 2,50 Euro - fast zwei Drittel unter Normalpreis - die New Yorker Krisensituation dann aber zu entspannen helfen.

Noch lässt sich das Arrangement aber wohl nicht finalisieren. Offenbar gibt es Kommunikationsprobleme mit den Verantwortlichen in New York und Gouverneur Andrew Cuomo. Marburys Kontaktmann Eric Adams sagte, Stadt und Bundesstaat hätten ihm gesagt, sie würden keine Masken brauchen, die Krankenhäuser aber schon. Das Gesundheitsamt des Staates New York bestritt dies auf Nachfrage der New York Post, man wolle mit Marbury reden.

Marbury: "Komme aus Brooklyn"

"Es liegt mir am Herzen, der Stadt New York zu helfen. Ich habe Familie in Coney Island. Auch sie sind von der Sache betroffen, daher weiß ich, wie wichtig es momentan ist, genug Masken zu haben", sagte Marbury.

Gegenwärtig befindet sich der 43-Jährige in Peking, wo er am Ende seiner NBA-Karriere binnen acht Jahren zum Publikumshelden wurde und nun die Royal Fighters in Chinas Premium-Liga trainiert. "Am Ende des Tages komme ich aus Brooklyn."